31.08.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Banksteuer
Die ganze Sache ist noch viel schlimmer als angenommen! Gestern hat Heinz an dieser Stelle darüber berichtet, dass in Herford möglicherweise eine Baumsteuer erhoben werden soll - nun kommt die Banksteuer gleich hinterher. Städtische Bedienstete haben, wie das Foto beweist, damit begonnen, nun auch die Bänke mit greller Farbe zu besprühen, um beim Zählen den Überblick zu behalten. Die Bank, die Heinz am Hamscheberg abgelichtet hat, trägt die Nummer »123«.
Das lässt nur diesen wenig erfreulichen Schluss zu: Wer sich demnächst auf einer Bank niedersetzt, um vielleicht nach einer Wanderung ein wenig auszuruhen, der hat die Banksteuer zu entrichten. Die Gebührenhöhe, vermutet Heinz, wird sich wohl nach dem jeweiligen Ausblick richten. Wer also in der Stadt sitzt und gegen eine blöde Betonwand guckt, der muss weniger berappen als derjenige, der sein Auge von einer Bank aus über herrlich grünes Auenland schweifen lassen kann.
Was nun Baum- und Banksteuern in Herford angeht, so zeigt dies den Erfindungsreichtum der Kommunen bei der Einführung neuer Abgaben. Wir kleinen Leute sollten den Verantwortlichen mal durch die Bank zu verstehen geben, was wir davon halten: Sie sollen sehen, dass sie rechtzeitig auf die nächsten Bäume kommen, wenn wir ihnen begegnen . . . Curd Paetzke

Einer geht durch
die Stadt . . .







. . . und sieht an der Bismarckstraße zwischen Bürgersteig und Fahrbahn in Höhe des Hauses Nr. 59 zwei sonderbare Betonkappen (Foto), die leicht zum Stolperstein werden können. Das ist nicht das Ei des Columbus, meintEINER
































Artikel vom 31.08.2006