Rödinghausen-Bruchmühlen (sp/-gl-). Nach dem Raubüberfall auf den Schlecker-Markt in Bruchmühlen - wir berichteten - wird die 48-jährige Kassiererin Elena M. aus Rödinghausen-Bruchmühlen weiterhin im Lukas-Krankenhaus in Bünde behandelt. Vom Täter, der sie mit einem Messer an Händen und Hals mit Stichen und Schnitten schwer verletzt hatte, fehlt jede Spur.
Obwohl die Polizei sofort eine Großfahndung nach dem mit einer roten Kapuzenjacke bekleideten Räuber einleitete, konnte er bisher nicht gefasst werden. Auch die Polizei aus dem niedernächsischen Melle war in die Fahndung involviert. Die ganze Nacht über hielten die Ordnungshüter während ihrer Streifenfahrten ein besonderes Augenmerk auf den Ort des Überfalles. Die Vernehmung des Opfers am Dienstagmorgen im Bünder Krankenhaus hat jedoch ergeben, dass der Täter die Tageskasse nichtÊ-Ê wie ursprünglich angenommen und berichtet -Êerbeutet hat. »Er ist ohne Beute zu Fuß in Richtung Sparkasse geflohen. Danach wurde er nicht mehr gesehen«, sagte gestern Abend Polizei-Pressesprecher Detlef Albers. Zur Identität des Räubers liegen den Polizeibeamten bisher nur wenige Hinweise vor. »Hoffnung auf einen Ermittlungserfolg versprechen wir uns von der kleinen Körpergröße des mit einer roten Kapuzenjacke bekleideten Täters«, sagte Albers. Der Räuber soll etwa 1,60 Meter groß sein. Das wurde auch von der im Krankenhaus liegenden Kassiererin bestätigt. Es ist wahrscheinlich, dass der Täter russischer Herkunft ist. Das jedenfalls will die 48-jährige Schlecker-Mitarbeiterin aus den wenigen Worten entnommen haben, die der Mann beim Überfall an sie gerichtet hatte. Im Schlecker-Markt in Bruchmühlen ging gestern zu den gewohnten Öffnungszeiten der Verkauf an die Kunden weiter. Eine andere Kassiererin war sofort eingesprungen. Gestern Nachmittag besuchte die Leiterin des Schlecker-Marktes in Bruchmühlen Elena M. im Bünder Krankenhaus. Außer mit ihr wollte die Überfallene verständlicherweise mit niemandem sprechen.
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