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Weniger Geld
für BfGT

Zuschuss soll sinken


Gütersloh (mdel). Der Wechsel von Petra Demuth und Wolfgang Harbaum zur CDU-Fraktion hat für die BfGT auch negative finanzielle Auswirkungen. Weil künftig nur noch zwei BfGT-Mitglieder im Rat vertreten sind, soll der städtische Zuschuss um knapp 4500 Euro sinken. Diesen Vorschlag macht Bürgermeisterin Maria Unger in einer Vorlage für den Hauptausschuss, der am kommenden Montag, 4. September, 17 Uhr, im Rathaus tagt.
Für ihre Aufwendungen in der Geschäftsführung stellt die Stadt den sechs Ratsfraktionen jährlich einen Sockelbetrag von 61 288 Euro sowie einen Betrag von 1027 Euro je Fraktionsmitglied zur Verfügung. Vom Sockelbetrag erhielten CDU und SPD bisher 30 Prozent, Grüne und BfGT 12 Prozent sowie FDP und UWG 8 Prozent. Im Interesse der Gleichbehandlung soll die BfGT nun ebenfalls 8 Prozent des Sockelbetrages erhalten. Außerdem soll sich der Zuschuss um weitere 2055 Euro reduzieren, weil sich die Zahl ihrer Ratsmitglieder verringert hat. Erst in der vergangenen Woche hatte BfGT-Fraktionschef Norbert Morkes angekündigt, die Geschäftsstelle schließen zu müssen, wenn der städtische Zuschuss spürbar sinkt. Einer Halbtagskraft müsse dann gekündigt werden.
Die CDU soll für ihre neuen Fraktionsmitglieder Demuth und Harbaum zusätzlich 2055 Euro bekommen. Eine Erhöhung des Sockelbetrages wird nicht vorgeschlagen, so dass die CDU künftig mit 40 800 Euro planen kann.

Artikel vom 30.08.2006