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Starker Verkehr ärgert
»Brinkhof«-Anwohner

Ortsheimatpfleger stellt Bürgerantrag


Gütersloh-Isselhorst (mdel). Seit mehr als 20 Jahren fordern die Anwohner der Brinkhof-Siedlung in Isselhorst die Verbesserung der Wohnumfeldsituation. Nachdem weitere 50 Wohnungen entstanden sind, nimmt Ortsheimatpfleger Dietmar Schneider einen erneuten Anlauf.
In einem Bürgerantrag fordert der Isselhorster, dass die Straße »Zum Brinkhof« sowie die anliegenden Straßen Helgolandweg und Juistweg baulich als verkehrsberuhigte Zonen ausgestaltet werden. In der Straße »Am Brinkhof« sei noch nicht einmal das Piktogramm »30« auf die Fahrbahn aufgebracht worden, obwohl dies als erstes »Zeichen« mehrfach angemahnt worden sei. Gefährlich ist aus Sicht der Anwohner der Einmündungsbereich Zum Brinkhof/Helgolandweg. Beginnend vom Baltrumweg bis zum Borkumweg wird dort deshalb ein Parkverbot gefordert. Außerdem soll Schwerlastverkehr untersagt und der Schulbusverkehr eingestellt werden. Die Beförderungszahl sei mehr als gering und der Weg zur Haltestelle Bokemühlenfeld kürzer als aus anderen Wohngebieten. Zudem sähen es die Anwohner gerne, wenn die Abbindung des Bokemühlenfeldes zumindest teilweise aufgehoben würde - durch eine Verlegung in den Bereich Helgolandweg. Es sei nicht nachzuvollziehen, dass die erhöhten Belastungen allein von den Anwohnern und Benutzern der Straße »Zum Brinkhof« getragen werden sollten. Bereits im Jahr 1986 hatten die Anwohner den damaligen Landesverkehrsminister Zöpel um Hilfe gebeten. Dieser hatte die nachgeordneten Behörden aufgefordert, sich der Angelegenheit anzunehmen.

Artikel vom 30.08.2006