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Runder Geburtstag beim HSC

Günter Vullriede: »Stolz auf das Erreichte sein«

Alswede (ko). Wenn man ein Jubiläum oder einen runden Geburtstag feiert, dann ist das eine hervorragende Gelegenheit, die Höhepunkte dieser Zeitepoche noch einmal Revue passieren zu lassen.

Der HSC Alswede feierte im Rahmen seiner Sportwerbewoche jetzt das 60-jährige Bestehen. Zahlreiche Mitglieder und Gäste waren bei der Feier zugegen. Vorsitzender Hartmut Schwarze hielt einen kurzen Rückblick. »Wir sind genau so alt wie das Bundesland NRW. Schon vor der Vereinsgründung hätte es in Alswede aber einen sportlichen Zusammenschluss unter dem Namen Blau-Weiß Alswede gegeben. Im Jahr 1946 erfolgte die Gründung des Vereins Teutonia Hedem, später entstand daraus die SpVgg Hedem/Vehlage, daraus entstand schließlich der HSC Alswede. Vorsitzende waren Heinrich Pott, Günther Thiel, Günther Vullriede, Jürgen Steinkamp und seit 2002 Hartmut Schwarze. Sportliche Höhepunkte waren die Spielzeiten der Fußballer auf Bezirksebene. Neben Fußball gehören heute die Tischtennisabteilung - auch hier wurden viele Erfolge errungen - sowie die Volleyballer - sie formierten sich erst vor einem Jahr wieder neu und schafften gleich den Aufstieg - zum Sportangebot.
Ortsvorsteher Günther Vullriede betonte, dass der HSC Alswede stolz auf sich und das Erreichte sein dürfe. Seine Mitglieder sollen so weitermachen wie bisher.
Werner Niemeyer gratulierte im Namen des Fußballkreises Lübbecke und überbrachte die Grüße des FLVW. Und er kam nicht mit leeren Händen, denn er hatte einige Ehrungen auszusprechen. So ehrte er mit der FLVW-Ehrennadel in Gold Siegfried Struckmeier. Dieser war als Fußballspieler aktiv und hat zuletzt den Bau des Sportlerheims maßgeblich vorangebracht. Die Ehrennadel in Silber ging an Kai-Matthias Fuchs, Bernd Koch und Mario Schmidt.
Auch Werner Niemeyer wünschte dem Verein für die Zukunft alles Gute und viel Erfolg. Dabei appellierte er an das Ehrenamt, die Eigeninitiative sowie das Engagement der Sponsoren, ohne die die Herausforderungen der Zukunft nicht zu meistern seien. Bezüglich der Hallennutzungsgebühren, von denen in Zukunft auch die Jugendlichen aller Voraussicht nach betroffen sein sollen, meinte Niemeyer mit einem Schulterschluss: »Wir werden alles mögliche unternehmen, damit dies nicht so kommt.«
Am Sonntag gab es dann ein Familienfest. Eine Riesenhüpfburg mit Rutsche als Titanic-Nachbau sowie eine »luftige« Kletterwand sorgten für Kurzweil. Daneben gab es eine Negerkusswurfmaschine. Außerdem zeigte die Jugendtanzgruppe Vorführungen. Zunächst noch am Sportplatz unter freiem Himmel, anschließend im Zelt und Sportlerheim war das Festwochenende eine rundum gelungene Sache.

Artikel vom 29.08.2006