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Wenn Gottes Wort auf den Acker des Glaubens fällt

Freizeit-Team gestaltet »Heaven & Earth«-Gottesdienst

Versmold (ch). »Fishborn« lautete das Motto im »Heaven & Earth«-Gottesdienst am Sonntagabend. Was das bedeuten soll, konnte sich zu Beginn des Gottesdienstes keiner der 338 Besucher vorstellen. Karen Eberlein und die Teilnehmer der Schwedenfreizeit des CVJM, die den Gottestdienst gestalteten, lösten das Rätsel auf und boten wieder einen Gottesdienst mit viel Gesang und Gedanken über den Glauben.

»Was ist Glauben in Versmold?«, war die Frage, die zu Beginn in einem Interview mit Bürgern gestellt wurde. Für manche hat Glaube wohl Welleneigenschaften, mit seinen Höhen und Tiefen macht er das Leben mal leichter und mal schwerer. Glaube sei die Verbindung zu Gott und habe außerdem auch eine soziale Funktion. Für Bürgermeister Thorsten Klute ist der Glaube ein Anker, an dem man sich festhalten kann und der Glaube wachse mit Erfahrung.
Im Anspiel wurde auch das Wachsen des Glaubens thematisiert. Das Gleichnis des vierfachen Acker wurde übernommen und so stellten die Teilnehmer der Schwedenfreizeit 2006 dar, wie ein Bauer seine Saat auf vier Böden warf und die Samen nur auf dem guten Acker aufgingen und nicht auf dem Weg - wo sie von Vögeln gefressen wurden, nicht auf dem felsigen Boden und nicht unter den Dornen wuchsen.
Das Gleichnis des vierfachen Ackers stelle dar, wie Gottes Wort aufgenommen werden kann, weiß Karen Eberlein. Oft könne der Glaube wegen verschiedener Dinge nicht wachsen, wegen Verfolgung, Enttäuschung oder auch wegen des zunehmenden Wertes von materiellen Dingen, die Gott im Weg stehen. Ein guter Acker, auf dem der Glaube wachsen kann, ist für Karen Eberlein der CVJM und besonders die vergangene Freizeit in Schweden. Die Belastung für die Betreuer sei besonders in den Andachten nicht mehr spürbar und dies zeige, was für eine »geniale Gemeinschaft uns Jesus gibt«. Für Eberlein ist klar: »Wenn man sich für Gottes Wort öffnet, so wird man auf jeden Fall davon Frucht tragen.« Neben Anspiel und Predigt war ein weiterer Höhepunkt die Sing- und Praise-Phase. Bei »One of us« wurde mit geklatscht und im Stehen gesungen, was die beiden Sängerinnen Julia Henser und Christine Appelbaum erfreute.

Artikel vom 29.08.2006