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Italiens Banken feiern Hochzeit


Rom (dpa). Superbank, Euphorie an der Börse, Mega-Fusion: Kommentatoren in Italien überschlagen sich mit Superlativen, noch bevor der Zusammenschluss von Intesa und Sanpaolo-IMI überhaupt unter Dach und Fach ist. »Die Fusion würde zeigen, dass Italien es alleine schaffen kann und nicht auf jemanden von außen warten muss«, meinte Intesa-Vorstandschef Corrado Passera, der in dem neuen Koloss ebenfalls den Chef-Posten übernehmen soll. Nach der Mega-Fusion der UniCredit mit der HypoVereinsbank im vergangenen Jahr steht Italien in kürzester Zeit die Geburt eines zweiten milliardenschweren Bankenriesen bevor. Durch ein Zusammengehen von Intesa und Sanpaolo würde - mit 100 000 Mitarbeitern und 7000 Filialen im In- und Ausland - das größte Geldinstitut des Landes geschaffen.

Artikel vom 26.08.2006