Witten (mor). Den Saisonauftakt hatten sich die A-Jugendlichen Handballer der SG Bünde-Dünne anders vorgestellt. Beim TuS Witten gab es eine unangenehme 25:39 (9:22)-Klatsche. So deutlich hatte das Team von Bernd Kampeter schon lange nicht mehr verloren. Spätestens seit dieser Niederlage wissen die Aufstiegs-Jungs, dass in der Oberliga ein anderer Wind weht. Von Beginn an funktionierte das sonst so harmonische Zusammenspiel der Gäste nicht. »Ich kann mir nicht erklären, was da los war«, sagte Bernd Kampeter, der die schlechte Leistung nicht vollkommen auf die Nervosität schieben wollte. »Es war wie verhext, wir haben das Ding nicht im Kasten untergebracht«, sagte der Coach. Hielt die SGBD noch bis zum 8:8 mit, zogen die Hausherren unwiderstehlich davon. Die vielen Bünder Fehlwürfe wusste Witten eiskalt zu nutzen. Die Tempo-Gegenstöße wurden stets verwandelt, so dass schnell eine 17:8-Führung herausgespielt war. Die Akteure der SGBD fanden kein probates Mittel dagegen und konnten nur immer wieder verdutzt zusehen, wie ihnen die Bälle um die Ohren geworfen wurden. Selbst die Sieben-Meter-Schützen scheiterten meist. Insgesamt acht Strafwürfe wurden nicht verwertet. Besonders bitter: Bündes bester Schütze Sascha Kampeter musste mit einer Hüftprellung kurz nach der Pause aufhören. Danach gaben sich die Gäste auf. Ein Aufbäumen gegen die haushohe Niederlage war nicht zu erkennen. Sie waren wohl froh, als dieser böse Albtraum endlich vorbei war. Es bleibt abzuwarten, ob sich die A-Jugend an die ruppige Oberliga-Luft gewöhnen wird. Die kommenden Spiele werden es sicherlich zeigen. SG Bünde-Dünne: Erdbrügger, Paffrath (beide spielten) -ÊKampeter (8), Pamp (3), Reuter (1), Brockschmidt (5), Dietrich (5), von der Heyden (1), Gerking, Köpke, Wittig (3) Rasenack.
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