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Ausrufezeichen in
Herford gesetzt

Preußen freut sich auf Oetinghausen

Espelkamp (Les). Der FC Preußen Espelkamp steigt auf - und erobert gleich die Tabellenspitze. Dank eines 7:2-Erfolges bei den Türken in Herford. Und Spielertrainer Uwe Korejtek freut sich: »Ich denke, damit haben wir ein Ausrufezeichen gesetzt!«

Ein Ausrufezeichne setzte aber auch der Gegner, der sich am Sonntag im Albert-Pürsten-Stadion (Preußen-Spielertrainer Uwe Korejtek: »Ich erwarte wieder 250 Zuschauer!) vorstellt. Der SV Oetinghausen bezwang am letzten Sonntag den Mittitelfavoriten VfB Mennighüffen mit 4:3 - nach einem 1:3-Rückstand! Korejtek: »Das ist schon eine hohe Hausnummer!« Und lässt den SV Oetinghausen durchaus in höhere Regionen fliegen. Was den Preußen-Spielertrainer aber schmunzeln lässt: »Dann werden wir alles daran setzen, den SV von da oben runter zu holen!« Schließlich können die Preußen als Adler ja auch durchaus höher fliegen.
Aber Scherz beiseite. Für Korej-tek besitzt der Sonntagsgast eine ganze Menge Qualität, die ihm jede menge Respekt abringt. Das Spielertrainer-Duo Frank Hölscher und Holm Windmann kennt er aus eigenen alten Zeiten (»Wir haben vor 15 Jahren Seite an Seite gespielt«) noch sehr gut. Und auch Thorsten Ihrig im Angriff ist ihm durchaus nicht unbekannt.
Gleichzeitig stellt er aber auch fest: »Ich richte mich aber nie nach den Gegnern. Ich meine immer, dass der Gegner sich nach mir richten muss.« Wobei er von seinen Eleven erwartet, dass sie wieder den jugendlichen Leichtsinn bezwingen und sich abwartend verhalten sollen.
Wer allerdings am Sonntag in seiner Mannschaft auflaufen wird, wusste der Trainer am Freitag noch nicht. »So etwas entscheide ich fast immer erst am Sonntag nach dem Frühstück. Und das in erster Linie aus dem Bauch heraus.« Wie beispielsweise am letzten Sonntag. Da verblüffte er viele Experten und solche, die es gern sein wollen, mit der Tatsache, dass er auf gleich vier Postionen Veränderungen gegenüber dem erfolgreichen Gehlenbeck-Spiel vorgenommen hatte.

Artikel vom 26.08.2006