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Baustelle auf dem
Weg zum Amtsgericht

Treppe ist Ende September wieder schön


Bad Oeynhausen (tho). Wer schon einmal renoviert hat, der weiß: Es dauert immer länger, als man zunächst plant. Mit dem Fundament des Aufgangs zum Bad Oeynhausener Amtsgericht ist das nicht anders. Mitte des Monats hat die Preußisch Oldendorfer Firma Meyer mit der Arbeit begonnen. Aus den angepeilten vier Wochen werden nun vermutlich sechs. Die Treppe ist derzeit gesperrt. Besucher des Gericht müssen die Rampe auf der anderen Seite benutzen.
»Da ist doch eine Menge Schutt hinter der Verblendung gewesen«, erklärt Steinmetzmeisterin Svenja Schrage (38). Bis der edle Anröchter Dolomit nun wieder den Aufgang zum denkmalgeschützten Gerichtsgebäude an der Bismarckstraße verziert, wird deshalb noch eine Weile der Bauzaun stehen bleiben müssen. »Dieser Kalksandstein ist ein schönes Material«, sagt die Fachfrau. Und deswegen hat es auch einen tragfesten Hintergrund verdient, den sie und ihre Kollegen in diesen Tagen herstellen. Mit speziellem wasserabweisenden Beton samt Armierung.
Bis die Mauer Schicht für Schicht neu entstanden ist, wird Svenja Schrage einige hundert Kilogramm bewegt haben. »Die Dinger sind doch recht schwer«, sagt sie und freut sich schon auf die angekündigte Unterstützung durch einen zusätzlichen Kollegen.

Artikel vom 26.08.2006