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Rentnergemeinschaft sorgt für Sicherheit

Abschnitt des Radweges R1 zwischen Lütmarsen und Ovenhausen mit viel Einsatz ausgebaut

Lütmarsen (zim). Ausgedehnte Fahrradtouren und lange Spaziergänge - all dies ist jetzt wieder auf dem Abschnitt des Radweges R1 zwischen Lütmarsen und Ovenhausen möglich. Die Umbauarbeiten sind abgeschlossen.

Der Radwegabschnitt wurde durch Landrat Hubertus Backhaus und Heide Schleip, stellvertretende Bürgermeisterin, offiziell an die Bevölkerung übergeben. Die Trassenverlagerung und die Anbindung des Wiesenweges an den Radweg als Rundwander- und Radfahrweg sind nun beendet. Durch die ist nun eine höhere Verkehrssicherheit auf dem ehemals unfallgefährlichen Teilabschnitt gewährleistet.
Die Planung und die Baumaterialbereitstellung übernahm der Kreis Höxter als Eigentümer des Grundstücks, während die Stadt Höxter für die neue Schwarzteerdecke aufkam. Für die Bauausführung war der Bauhof des Kreises in Kooperation mit der Rentnergemeinschaft Lütmarsen zuständig, die sich auch um die Bauleitung kümmerte.
Am 8. Mai begann der Bau an dem Radweg. Elf Arbeitstage und etwa 750 Arbeitsstunden wurden von der Rentnergemeinschaft allein bis zum Aufzug der Teerdecke investiert. Helge Kossol hatte zu der Übergabe des Radwegabschnitts ein paar Zeilen verfasst, in denen er den vorherigen Zustand des Abschnitts beschrieb. »Es gab sogar welche, die in voller Fahrt auf der Straße landeten - und die ist hart«, meinte er unter anderem.
Landrat Hubertus Backhaus dankte der Rentnergemeinschaft Lütmarsen in seiner Ansprache. Es sei nicht nur bei einer Idee geblieben, sondern tatkräftige Männer aus dem Ort hätten mit angepackt und das Vorhaben realisiert, obwohl es eine schwierige Aufgabe gewesen sei. »Die Arbeiten an dem Radweg sind ein Vorzeigeprojekt, das einen sicheren und kurzen Anschluss von Lütmarsen an den Radweg gewährleistet. Auch zur Verbesserung der Gemeinschaft trägt ein solches Projekt bei. Die Rentnergemeinschaft hat mit viel Ehrgeiz und Elan gearbeitet und so eine vorbildliche Leistung erbracht«, sagte er. Auch Heide Schleip, stellvertretende Bürgermeisterin der Stadt Höxter stimmte dem zu und meinte, dass die Rentnergemeinschaft Aufgaben sehe, sich dann eine Lösung überlege und die Arbeit schließlich gezielt angehe, was sehr lobenswert sei.

Artikel vom 28.08.2006