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Meisterbriefe für Stephan Brinker und Torsten Keil

Neben beruflicher Tätigkeit die Schulbank gedrückt

Bielefeld/Lübbecke/Minden (WB). 49 frisch gekürte Industriemeister wurden am Freitag von der Industrie- und Handelskammer zu Bielefeld verabschiedet.

Unter ihnen auch der Industriemeister Metall Stephan Brinker gen. Nelke aus Pr. Oldendorf und der Industriemeister Elektrotechnik Torsten Keil aus Minden.
Neben den 24 erfolgreichen Absolventen der Industriemeisterprüfung der Fachrichtung Elektrotechnik sowie 16 Teilnehmer der Fachrichtung Metall nahmen neun Meister für Lagerwirtschaft ihre Zertifikate in Empfang. In seiner Ansprache lobte IHK-Hauptgeschäftsführer Thomas Niehoff die hohe Motivation und Bereitschaft der frisch gebackenen Industriemeister, sich zusätzlich zu ihrer Berufstätigkeit weiter zu qualifizieren.
Es seien nicht nur neue Technologien, sondern auch die sich verändernden Formen der betrieblichen Arbeitsorganisation und Arbeitsabläufe, die die zukünftigen Aufgaben der Industriemeister bestimmten. Niehoff: »Unsere Wirtschaft ist zum Erhalt ihrer Wettbewerbsfähigkeit und zum Ausbau der vorhandenen Stärken auf gut ausgebildete Führungskräfte angewiesen.« Im Rahmen der fortschreitenden Europäisierung der Wirtschafts- und der Arbeitsmärkte, so Niehoff weiter, werde die Transparenz und Vergleichbarkeit von Bildungsabschlüssen immer notwendiger.
Heinz-Wilhelm Tzschentke, Prüfungsausschussvorsitzender der Fachrichtung Elektrotechnik, unterstrich die Schlüsselrolle zwischen Geschäftsleitung und Mitarbeitern, die den Industriemeistern in vielen Unternehmen zukomme. »Neben der nötigen Kontrolle sollte immer auch ein hohes Maß an Vertrauen vorhanden sein«, hob Tzschentke hervor.

Artikel vom 26.08.2006