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Rollstuhl für Andras Toth

Hilfsmittel aus Espelkamp erreichen Nagykörös


Espelkamp/Nagykörös (WB). Andras Toth aus Nagykörös hat schon viel in seinem Leben hinter sich bringen müssen. So musste er sich im Jahr 1995 wegen Arterienverkleinerung und -verkalkung sowie mangelnder Gehirndurchblutung einer ersten Herzoperation unterziehen. Es folgten drei weitere in den vergangenen zehn Jahren.
Zudem hatte sich der 80-Jährige bei einem Glatteisunfall so schwer verletzt, dass er seitdem große Gehprobleme hat. Der Verein für partnerschaftliche Beziehungen zur ungarischen Stadt Nagykörös konnte jetzt mit einem Rollstuhl helfen. Jürgen Heidebrecht war zusammen mit Erhard Klein und Hans-Jürgen Mech in die Partnerstadt gefahren, um wieder einmal Hilfsmittel zu überbringen.
Die Freude bei der Familie Toth -Ê Andras ist seit 45 Jahren mit Ehefrau Kati verheiratet und hat einen Sohn und zwei Enkelkinder -Ê war sehr groß, Êals sie den Rollstuhl vom Verein der Partnerstadt Espelkamp erhielten. Die Familie Toth wohnt in einer Kleinsiedlung am Rande von Nagykörös. Schon sein ganzes Leben verbrachte der 80-jährige Andras Toth in der Stadt und ist immer noch sehr aktiv, obwohl er nach dem Glatteisunfall nicht nur mit Gehproblemen sondern auch mit einem bleibenden Schulterschaden und Lungenproblemen zu kämpfen hat. Dennoch widmet er sich in seiner Freizeit immer noch seinem großen Hobby, der Kaninchen- und Hühnerzucht sowie seinen Blumen.
Per E-mail übermittelte die Familie Toth Jürgen Heidebrecht und dem Partnerschaftlichen Verein ihren Dank für den Rollstuhl. Jürgen Heidebrecht und seine Mitfahrer zeigten sich glücklich darüber, dass sie durch ihre Transporte wieder einmal Menschen helfen konnten. Am kommenden Wochenende wird auch eine Espelkamper Delegation zum Stadtfest nach Nagykörös fahren, wie Heidebrecht weiter mitteilte. Unter anderem werde dabei die Stadt Espelkamp und ihre Industrie präsentiert werden.

Artikel vom 26.08.2006