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Menschen in unserer Stadt
Jörg Redeker
Marktmeister

Die neue Aufgabe ist schon eine Herausforderung. Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren und je näher der Termin rückt, um so größer wird die Hektik. Es ist der erste Blasheimer Markt, bei dem Jörg Redeker als Marktmeister für einen reibungslosen Ablauf verantwortlich ist. Seit 1987 ist der gebürtige Getmolder und Wahl-Rahdener bei der Stadtverwaltung in Lübbecke beschäftigt und durchlief während seiner Ausbildung die verschiedensten Abteilungen. 1995 legte er an der Fachhochschule Bielefeld seine Prüfung zum Diplom Verwaltungswirt mit Erfolg ab und war anschließend im Haupt- und im Sozialamt tätig, bevor er im Februar im Rahmen der Neustrukturierung der Stadtverwaltung als Teamleiter Sicherheit und Ordnung im Fachbereich Bürgerdienste eine neue Aufgabe übernahm, in deren Rahmen nun auch der Blasheimer Markt breiten Raum einnimmt.
Die Großveranstaltung erfordert eine Menge Organisation, und das bedeutet Einsatz über die normalen Dienstzeiten hinaus. Und je näher der Auftakt rückt, um so mehr Dinge hat Jörg Redeker zu regeln. Etwa zweieinhalb Wochen vor Marktbeginn rücken die ersten Beschicker an, und so verbringt der 39-jährige Beamte und Vater eines siebenjährigen Sohnes derzeit den größten Teil seiner Arbeitszeit im Marktbüro vor Ort. »Wenn der Markt erst begonnen hat, dann wird es ruhiger«, so Redeker, der sich schon jetzt auf seinen anschließenden Urlaub freut.
In seiner Freizeit spielt er Tennis beim TC Destel und wenn es die Zeit erlaubt, schippert er auch gern mit dem Boot seiner Eltern über Mittellandkanal und Weser. Ohnehin hat es ihm das Wasser angetan. So verbrachte er mehrere Urlaube in Mecklenburg-Vorpommern mit Freunden auf einem Hausboot, und wenn sich die Gelegenheit bietet, fährt er auch gern Wasserski. Wasser begleitete ihn auch während seiner Bundeswehrzeit, die er bei der Marine verbrachte.
Sportlich interessiert ist Jörg Redeker ebenfalls, und so fährt er auch schon mal mit seinem Sohn Sebastian auf die Alm nach Bielefeld. Und Rockmusik hört er gern und bedauert ein wenig, in jungen Jahren kein Instrument erlernt zu haben. Also beschränkt er sich aufs Zuhören, zum Beispiel auch beim Rock-Festival »Umsonst und draußen« im Illweder Wäldchen am vergangenen Wochenende.Horst-H. Griepenstroh

Artikel vom 25.08.2006