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Das Wort zum Sonntag

Doris Voigt

Von Doris Vogt


»Ich lebe, doch nun nicht ich, sondern Christus lebt in mir. Denn, was ich jetzt lebe im Fleisch, das lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt hat und sich selbst für mich dahingegeben!« - Galater 2, 20.

Ab und zu brauchen wir Menschen neuen Mut, neue Begeisterung und neue Freude. Paulus wollte dies den Galatern deutlich machen, indem er sagte: »Mein Ich wird ausgetauscht durch den Tod Jesu am Kreuz. Alles bekommt einen neuen Sinn durch den Glauben an Gott und Jesus.« So ist auch für uns eine Erfüllung möglich. Stellen wir uns vor, wir wären ein leeres Gefäß. Es sollte gefüllt werden mit Glauben, der durch das Hören der Worte Gottes kommt. Oft sind wir innerlich kalt und bedürfen der Wärme und Liebe der Menschen. Dies kann nur geschehen, wenn ich mich auch mit den Menschen beschäftige, Gemeinschaft pflege, helfe, teile und annehme. Wenn ich Menschen und Gott vertraue, werde ich innerlich froh und beglückt.
Wir durften in diesem Jahr einen herrlichen Sommer mit viel Sonnenschein, langen Sommerabenden im Freien, neuen Urlaubsorten erleben. Menschen und Kulturen entdeckten wir, durften genießen, lachen, faulenzen und hatten zu allem noch Frieden. Dies alles ist doch ein Grund zum Loben und Danken. Paulus hat damals aus seiner Sichtweise seinen Glauben begründet und war für sein Leben dankbar.
Für uns ist es immer wieder wichtig, im Glauben zu wachsen und Gott die Treue zu halten. Schon Martin Luther schrieb: »Glaube ist eine lebendige Zuversicht und Gnade. Dies macht fröhlich, trotzig und lustig gegen Gott und alles, was lebt.«

Artikel vom 26.08.2006