Steinhagen (anb). Der Bauausschuss war sich gestern Abend einig: Der Änderung des Bebauungsplanes im Gewerbegebiet Niederwahrenbrock steht nichts im Wege. Nur so wird die Ansiedlung des Aldi auf den Grundstücken Kuran und Sparbrod an der Bahnhofstraße möglich. Denn lediglich eine Befreiung von den baurechtlichen Vorgaben war, wie am Samstag exklusiv berichtet, der Bezirksregierung Detmold nicht ausreichend - sie hatte zunächst die Zustimmung zum Bauprojekt von Investorin Sigrid Heitland verweigert. Die Grundzüge der Planung würden berührt, hieß es aus Detmold. Schließlich geht es um die Ansiedlung großflächigen Einzelhandels, der bisher im Gewerbegebiet Niederwahrenbrock aber grundsätzlich ausgeschlossen wurde. Nun muss am 20. September der Gemeinderat noch grünes Licht geben, bevor das Änderungsverfahren eingeleitet wird. Einstimmig mit einer Enthaltung fiel gestern Abend auch die Zustimmung zu einer anderen Bebauungsplanänderung aus - diese ist allerdings schon abgeschlossen und wird demnächst Satzung. Auf dem Gelände der alten Brennerei König kann nun auch das Service-Wohnen verwirklicht werden. Wie mehrfach berichtet, waren dafür im Bereich der heute noch bestehenden »Direktorenvilla« planungsrechtliche Änderungen nötig.
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