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Schatzsucher
Die Zeiten, in denen der Kater noch unter das Sofa gepasst hat, sind lange vorbei. Und ohnehin ist es unter der Würde eines gestandenen, zehn Pfund schweren Tigers, im Staub unter der Rundecke herum zu kriechen. Das kleine Kätzchen, das Frauchen ja so unbedingt anschleppen musste, kennt da keine Hemmungen. Vom großen Kater abschätzig beobachtet, verschwindet der Kleine oft unter dem Sofa - und fördert Erstaunliches zu Tage. Jede Menge Katzen-Spielzeug kommt zum Vorschein, das der Kater im Spiel-Eifer vor langer Zeit auf Nimmerwiedersehen unter die Polster befördert hat: quietschende Plüsch-Mäuschen, bunte Feder-Puschel und zahllose Bälle in allen möglichen Farben, Größen und Materialien. Und bei so vielen Erinnerungen an seine eigene Jugendzeit hält es natürlich auch den großen Kater nicht auf seinem gelangweilten Aussichtsposten. In Sekundenschnelle ist ein wildes Katzen-Ballspiel nach undurchschaubaren Regeln im Gange und wiederum einige Sekunden später sind die meisten Bällchen schon wieder verschwunden - unter dem Sofa natürlich . . . Hanne Reimer


















Einer geht durch
die Stadt . . .
. . .und hört, dass in Brenken am Kinderspielplatz am Meisengrund meterhohe Disteln und Unrat das Spielen für Kinder unzumutbar machen sollen. Er hört, dass sich jemand der Sache angenommen und vier kleine Distelzweige sowie drei Pfandflaschen unterhalb eines Holzspielgerätes gefunden hat. Fragt sich ob derjenige, der den angeblich unzumutbaren Zustand bemängelt hat, nicht selbst hätte diese vier kleinen Distelzweige entfernen, die Pfandflaschen aufheben und das Pfand als Entgelt für das Unkraut jäten einstecken können, statt gleich nach den Zuständigkeiten zu schreien. Hier wäre mehr Eigeninitiative wünschenswert, meint einerEINER

Artikel vom 25.08.2006