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Dielingen steckte nie auf

Favorit Preußen steht nach dem 3:1 im Kreispokal-Finale

Dielingen (ko). »In der ersten Halbzeit haben wir Angsthasenfußball gespielt. In der zweiten aber ein Unentschieden herausgeholt«, so der nüchterne Kommentar aus dem Lager des TuS Dielingen nach dem 1:3 (0:2) im Pokal-Halbfinale gegen Bezirksligist Preußen Espelkamp.
Preußen steht somit am 3. Oktober im Finale des Barre-Pilsener-Pokals und ist dort gegen Titelverteidiger TuS Tengern Ausrichter. Dielingen spielt im Pürsten-Stadion am Endspieltag um Platz drei.
Die Adlerträger gingen bereits nach neun Minuten in Führung, als Michael Wessel eine Bilderbuch-Flanke von Jan Hiller elegant an Ivan Demin vorbei in die Maschen des TuS einnickte. Keine fünf Minuten später landete der Ball erneut im Dielinger Gehäuses. Doch Johann Peters Kopfballtor soll aus Abseitsposition erzielt worden sein.
Nach einer halben Stunde die erste große Chance für Dielingen. Alexander Gress zog aber knapp am Winkel vorbei. Keeper Thorsten Korejtek rieb sich nur die Augen. Doch zwei Minuten später aber wieder eine der gefährlichen Angriffswellen und sehenswerten Spielzüge der Gäste. Zwei Mann scheiterten zunächst. Doch im Nachschuss traf Christian Neumann ins lange Eck zur 2:0-Führung der Preußen. Mit Beginn der zweiten Halbzeit legte Dielingen den Respekt vor dem Klassen höheren Gegner ab. Die erste große Chance hatte fünf Minuten nach Wiederanpfiff Orhan Akti. Im Strafraumgewühl zeigte er seine Ballbeherrschung und kickte das Leder ins rechte Eck. Preußen wirkte nun nervös. Fast sogar das 2:2, doch Maxim Dyck vergab. Chancen hatten danach auch Akti und Köse. Die Angriffe der Preußen waren indes längst nicht mehr so gefährlich wie noch vor der Pause. Eine Viertelstunde vor Schluss machten die Preußen den Sack dann aber zu. Nach einer gelungenen Aktion des glänzend aufgelegten Willi Rogalsky und seiner Flanke auf Johann Peters hieß es 1:3. Kurze Zeit später fast das 1:4. Doch Vitali Philippi schoss über das Gebälk. Dielingen gab nicht auf und hatte durch Köse und den später eingewechselten Alex Spomer ebenfalls noch Einschussmöglichkeiten. Doch es blieb beim 1:3.

Artikel vom 24.08.2006