Kreispokal-Halbfinale: TuRa Espelkamp - TuS Tengern 0:3
Espelkamp (Kru). Einer Wiederholung des schon zur Tradition gewordenen Cup-Sieges des TuS Tengern beim Kreispokal-Wettbewerb des Fußballkreises Lübbecke um den Barre-Pilsener-Pokal steht nichts mehr im Wege. Durch einen problemlosen 3:0 (2:0)-Erfolg bei A-Ligist TuRa Espelkamp stehen die Eickmeier-Mannen einmal mehr im Endspiel.
Kaum war das Halbfinale angepfiffen, da war es praktisch auch schon entschieden. Nach vier Minuten zappelte das Leder erstmals im Gehäuse der zwei Klassen tiefer spielenden TuRaner. Mehmet Aylak hatte die Weichen auf Weiterkommen gestellt. Aus 20 Metern hatte sich der Tengeraner ein herz gefasst, abgezogen - und wenige Sekunden-Bruchteile später die Arme zum Zeichen des Torjubels in die Höhe gerissen. Espelkamps Trainer Jörg Winkelmann schüttelte indes nur den Kopf und ärgerte sich. »Das war ein durchaus vermeidbares Gegentor.« Seine Miene hellte sich auch in der Folgezeit nicht auf, denn 20 Minuten nach der Führung des Landesligisten besaßen die Hausherren die Chance zum Ausgleich. Doch statt des Leder dem aussichtsreicher stehenden Friedrich Lechner zu überlassen, vergab Peter Unrau die gute Möglichkeit für die TuRaner. Die allerdings mühten sich weiter redlich, mussten jedoch einen weiteren Rückschlag hinnehmen. Mehmet Aylak war im Strafraum zu Fall gebracht worden und Andreas Bajohr ließ sich die Möglichkeit vom Elfmeterpunkt nach einer guten halben Stunde zum 0:2 nicht nehmen. Doch die Gastgeber spielten weiter munter mit. Auch der dritte Treffer des TuS Tengern nach einer Stunde Spielzeit hielt sie nicht davon ab. Reiner Dyck hatte Sakhi Kazemi nach gelungener Vorarbeit mustergültig bedient und der hatte keine Probleme, die Führung des Favoriten auf 0:3 aufzustocken. Pech für die TuRaner, dass Schiedsrichter Dietrich Kasten ein Handspiel von Daniel Nennecker nicht gesehen hatte. So nämlich blieb dem wacker kämpfenden A-Ligisten der Ehrentreffer gegen den TuS versagt.
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