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Stemweder Mühlenfreunde laden ein

Mahl- und Backtag in Levern und Oppenwehe am Sonntag, 27. August


Oppenwehe/Levern (WB). Am Kreismühlentag beteiligen sich am Sonntag, 27. August, auch die Mühlengruppen in Oppenwehe und Levern. Auch an der Oppenweher Bockwindmühle ist ein weiterer Mahl- und Backtag mit abwechslungsreichem Programm vorbereitet worden. In der Zeit von 13 bis 18 Uhr öffnen die Oppenweher ihre Pforten. Kreisweit sind an diesem Tag rund 40 Wind-, Wasser- und Rossmühlen geöffnet. Die Oppenweher hoffen auf den erforderlichen Wind, um alle Mahlgänge präsentieren zu können. Eingeladen sind alle Besucher auch zur Dauerausstellung mit historischen Handwerks-, Arbeits- und Haushaltsgeräten im Mühlenkotten.
Eine weitere Bereicherung werden die Auftritte der Oppenweher Holzschuhtänzer sein, die den neuen »Tanzboden« vor der Remise einweihen werden. Vorgesehen sind auch verschiedene Ausstellungs- und Informationsstände, wozu die Glaskunst von Claudia Hassebrock und der Stand der Honiggewinnung gehört. Den gesamten Nachmittag werden die Oppenweher Mühlenmusikanten in bewährter Weise musikalisch umrahmen.
Die Leverner Mühle kann in der Zeit von 13 bis 18 Uhr besichtigt werden. Bei ausreichendem Wind finden dort laufend Mahlvorführungen statt, bei denen Müller Dietrich Interessierten für Fragen gern zur Verfügung steht. Für das leibliche Wohl sorgen die Mitglieder des Mühlenvereins. Außer frischem Butterkuchen werden den Besuchern Schmalz- und Leberwurstbrote angeboten. Später wird auch noch gegrillt. Besondererer Höhepunkt ist der Auftritt der Folkloregruppe »Repe«, die durch ihr vielseitiges Repertoire an Musikstücken und Tänzen der unterschiedlichsten Länder und Völker für Unterhaltung sorgen wird. Die im Mühlenkreis heimischen Musiker, die allesamt Lehrer sind oder waren, legen besonderen Wert darauf, für die jeweiligen Stücke landestypische Instrumente zu spielen. Und so kommen unter anderem die Geige, Klarinette, Buzuki, Bass, Gitarre und Akkordeon zum Einsatz.
Ebenfalls geöffnet ist das Heimathaus Levern (siehe Bericht oben). Das alte Schulzimmer mit den kleinen Holztischen und -bänken hat einen besonderen Reiz. Auch die Abteilung Hauswirtschaft »Anno dazumal« mit der Flettküchen-Ausstattung, die Molkekammer oder aber auch das alte Schlafzimmer mit einem Himmelbett von 1882 sind sehenswert. Außerdem wird die Spinn- und Webgruppe des Heimathauses wieder weben.

Artikel vom 24.08.2006