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Kritik an Teilnahme der
Jusos bei Umwelttagen

Auch Lob für Organisator Werner Schröder

Werther (law). Einigen Klärungsbedarf gab es am Montag bei der Sitzung des Umweltausschuss beim Rückblick auf die zehnten Wertheraner Umwelttage am 10. und 11. Juni diesen Jahres im und rund ums Schloss Werther.

Neben viel Lob für die abwechslungsreichen und informativen Themen gab es Kritik von Seiten der CDU und den Grünen über einen Stand der Jusos, der SPD-Jugendabteilung, auf den eigentlich unpolitischen Umwelttagen. Christdemokratin Inge Holste stellte klar: »Parteien und deren Ableger haben bei den Umwelttagen nichts zu suchen« und eröffnete damit eine längere Diskussion.
Werthers Umweltbeauftragter Werner Schröder zeigte dafür nicht allzu viel Verständnis. Immerhin seien alle Jugendverbände angeschrieben worden, ebenso wie auch alle Wertheraner Gruppen und Vereine, um niemanden von Anfang an auszuschließen. Enttäuscht zeigte sich Schröder über die mangelnde Vertretung der Vereine. Lediglich der TV Werther war von Seiten der Vereine auf den Umwelttagen vertreten. Wenn nun auch nur die Jusos als einzige Vertreter politischer Jugendgruppen die Einladung annehmen, könne man ihnen das nun nicht zum Vorwurf machen, hieß es von Seiten der SPD.
Auf Grund nicht ganz eindeutiger Informationen darüber, welche Gruppen eingeladen worden waren, und in Anbetracht der Tatsache, dass die nächsten Umwelttage erst 2008 stattfinden, wurde das Thema vom Ausschussvorsitzenden Bruno Hartmann (Grüne) auf die Planungstreffen für die Vorbereitung in den kommenden Jahren verlegt. Ein großes Dankeschön gab es von Hartmann an Werner Schröder. Insgesamt waren 40 Aussteller und Stände bei den Umwelttagen vertreten.

Artikel vom 23.08.2006