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Kein Alarm in Avenwedde

Trainer Purkhart bleibt ruhig: »Wir kommen noch«


Avenwedde (cas). Gestern Abend scheuchte Robert Purkhard seine Schützlinge in Oerlinghausen über die Steilhänge des Teutoburger Waldes. Strafeinheit für den Fehlstart? Mitnichten. »Das hätten wir auch bei einem gelungenen Auftakt gemacht, denn Kondition kann man ja nicht genug haben«, erläutert der Trainer des SV Avenwedde.
Trotz zweier Niederlagen: Keine Alarmstimmung in Avenwedde. »Höchstens Feueralarm«, flachst der Übungsleiter. Es bestehe kein Grund zur Besorgnis. Schließlich, so meint Purkhart, habe seine Truppe in beiden Partien (1:2 gegen Spexard und 1:3 in Bad Oeynhausen) keinesfalls schlecht ausgesehen. Mit etwas Glück hätte man sogar vier Punkte holen können, sagt der Coach. »Avenwedde war richtig giftig«, bescheinigte sein Bad Oeynhausener Kollege Michael Bühlmann dem Gegner hohes Engagement.
Fakt ist jedoch: Auf dem Habenkonto des Landesligisten steht (noch) die hässliche Null. Und SVA muss mit einer völlig ungewohnten Situation fertig werden: Die seit Jahren vom Erfolg verwöhnte Mannschaft dümpelt auf einem Abstiegsplatz. Was Purkhart überhaupt beunruhigt. »Die Saison beginnt doch meistens erst nach dem 10. Spieltag. Wir gehen weiter unbeirrbar unseren Weg«, ist der dienstälteste Trainer der Liga fest überzeugt, dass der SVA bald durchstarten wird. Das sei nur noch eine Frage der Zeit.
Auch Neuzugang Volker Klocke hofft, so schnell wie möglich in der Landesliga anzukommen. Der schmächtige Torjäger aus dem Lipperland hat noch Probleme mit der Umstellung. »Jetzt macht sich bemerkbar, dass Volker bei seinem alten Verein das letzte halbe Jahr kaum trainiert hat«, zeigt sich Purkhart verständnisvoll. Keine Panik in Avenwedde. Nur Ruhe.

Artikel vom 23.08.2006