Landesliga: Absteiger im Sauerland durch falschen Pfiff benachteiligt
Hövelhof (kroc). Die erste Saisonniederlage in der Landesliga kassierte Verbandsliga-Absteiger Hövelhofer SV beim heimstarken SuS Langscheid/Enkhausen. In einer schwierig zu spielenden ersten Halbzeit, die von sintflutartigen Regenfällen begleitet wurde, waren die Gäste aus der Sennegemeinde spielbestimmend und ließen keine Chancen der Gastgeber zu. Allerdings versäumten sie es, aus ihren wenigen Möglichkeiten die Führung zu erzielen. So ließen Dennis Offermann, Christian Fuhr und Björn Schmidt ihre Chancen ungenutzt. Auch zu Beginn der zweiten 45 Minuten gab der HSV den Ton an, konnte hieraus aber kein Kapital schlagen. Erneut Offermann sowie Sven Zimmermann und Alex Sartory vergaben gute Möglichkeiten. Nach 60 Minuten wurden die Gäste unkonzentrierter und ließen sich auf das Spiel der Gastgeber ein. In der Folge entwickelte sich ein typisches 0:0-Spiel. Doch statt mit zumindest einem Zähler stand Hövelhof am Ende ganz mit leeren Händen da. Und daran war auch der Schiedsrichter nicht unbeteiligt. Ein Abschlag von André Büger landete bei David Pöschl, der allein auf den Keeper der Gastgeber zulief, ihn umkurvte und dann zum Tor ein- schieben wollte. Was aber folgte, war ein Pfiff des Referees. Alle rätselten was dieser gesehen haben wollte; vielleicht Abseits oder ein Foulspiel? Aber nein, er gab Freistoß für Langscheid in zentraler Position, 16 Meter vor dem HSV-Kasten, da Bürger angeblich beim Abschlag den Strafraum überschritten haben soll. Und wie es kommen musste, wurde genau dieser Freistoß direkt verwandelt. Trainer Stefan Weiß konnte seiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen, bemängelte lediglich, dass erneut die Konstanz über 90 Minuten fehlte. Hövelhofer SV: Bürger - Pöschl, Schniedermann, Kleinegrauthoff, Schmidt, Potempa (85. Usta), Pähler, Sartory (68. Meier), Offermann, Zimmermann, Fuhr (68. Weiß). Tor: 1:0 (84.).
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