23.08.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Arbeitsplätze
bleiben mit PPP

CDU spricht über aktuelle Themen

Von Felix Quebbemann
Espelkamp (WB). Die Sommerpause in der Politik ist vorbei. Und die CDU Espelkamp blickte aus diesem Anlass auf die Vorhaben, die schon umgesetzt wurden, aber auch auf künftige Projekte.

Natürlich konnten CDU-Fraktionsvorsitzender Friedhelm Niehof und Wilfried Windhorst nicht umhin, das Thema Private-Public-Partnership-Gesellschaft (PPP) anzusprechen. »Damit wollen wir privates Know-How im Reinigungsbereich einkaufen.«
Die Politiker betonten, dass sich die etwa 40 Reinigungskräfte und zwölf Hausmeister in den städtischen Gebäuden, die von der Umstrukturierung betroffen sind, keine Sorgen um ihre Arbeitsplätze machen müssten. »Die Stadt bleibt Mehrheitsgesellschafter«, so Niehof. Das bedeute, dass die Beschäftigten ihre Verträge behalten. »Wir machen daraus kein Rausschmeiß-Kommando«, so Niehof. Lediglich in der Arbeitsweise könnte sich etwas ändern. »Neuheiten können aber auch motivieren«, so Windhorst. Zudem stellte er heraus, dass die Tätigkeiten der Verwaltung, eine PPP in die Wege zu leiten, durch den gefassten Beschluss des Hauptausschusses gedeckt seien. Windhorst und Niehof hoffen, trotz der turbulenten Ausschuss-Sitzung am vergangenen Mittwoch, dass die Parteien zu einer einvernehmlichen Lösung kommen.
Die Ina-Seidel-Schule wurde ebenfalls thematisiert. Dort sei Ende Oktober ein Tag der offenen Tür anlässlich des Neubaus geplant. Es müssten noch Außenarbeiten an der Fassade verrichtet und Steine verlegt werden. Glücklich zeigte sich Niehof darüber, dass die veranschlagten Kosten von 500 000 Euro wahrscheinlich nicht überschritten würden. In der Ina-Seidel-Schule werden derzeit 50 Kinder in zwei Klassen der Ganztagsschule unterrichtet. Generell, so Niehof, der auch Vorsitzender des Schulausschusses ist, gehe die Schülerzahl in Espelkamp zurück. Dennoch würden die Schulen zunächst einmal so weiter betrieben wie bisher.
Erfreuliche Nachrichten gebe es zudem von den Steuereinnahmen. Da sei der Stadtkämmerer Werner Sudeck optimistisch, dass der veranschlagte Ansatz erreicht werde.

Artikel vom 23.08.2006