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Das Sonnenrad strahlt
viel Lebensfreude aus

Ariane Meise (28): Erste Kunst-Aufträge


Lüchtringen (zim). Lebensfreude und Freude an der Kunst - das möchte Ariane Meise mit ihrem Kunstwerk ausdrücken, das jetzt in Lüchtringen im Dachgiebel der physiotherapeutischen Praxis von Beate Wittweg aufgehängt wurde. Die von Ariane Meise über neun Monate gefertigte Sonne aus den wetterfesten und leichten Materialien PVC und Hartschaum hat einen Durchmesser von drei Metern. Sie verarbeitete die Farben aus dem Farbkreis, die sie mit Spiegeln kombinierte. Ariane Meise hatte in ihrem Studium, das sie letztes Jahr erfolgreich abschloss, die Studienaufgabe, eine Sonne zu fertigen. Damals stellte sie eine etwas kleinere Sonne her, die Beate Wittweg sah und sofort von ihr begeistert war. Bei dem Sonnenkunstwerk an der Physiotherapie-Praxis handelt es sich um ihr erstes großes Projekt in ihrem Heimatdorf Lüchtringen seit ihrem fünfjährigen Studium von freier Kunst und Kunst am Bau. Ursprünglich hatte sie Bauzeichnerin gelernt und wollte dann mit dem Kunststudium etwas Neues ausprobieren. Auch hat sie jetzt ein Gewerbe angemeldet, um die Kunst neben ihrer Tätigkeit als Büroangestellte zum Broterwerb zu betreiben. Gern würde sie auch eines Tages ganz von der Kunst leben.
Ariane Meise hatte schon mehrere Ausstellungen, in denen sie hauptsächlich ihre Bilder präsentierte und ist zudem im Bereich Grafik/Design tätig. Sie hat auch das Plakat und Prospekt für die physiotherapeutische Praxis oder das Plakat für das Lüchtringer Schützenfest entworfen. Momentan wohnt die 28-jährige Künstlerin in Büren bei Paderborn, fühlt sich aber nach wie vor Lüchtringen sehr verbunden.

Artikel vom 22.08.2006