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Flaneure ziehen von
Platz zu Platz

Hoeker-Fest lebt vom Engagement der Bürger


Herford (gb). Der Regen kann dem Hoeker-Fest nichts anhaben. Etwa 200 000 Besucher ließen sich am Wochenende von spektakulären Theaterinszenierungen und stimmungsfördernder Musik auf allen Innenstadtplätzen gut unterhalten.
Bis auf den Mittwochabend waren alle Veranstaltungsabende gut besucht. »Es ist ein Fest der Flaneure geworden, die von Platz zu Platz ziehen«, sagt Stadtsprecher Thorsten Goedecker.
Das Fest verlief sehr friedlich, auch wenn die Musik an den Veranstaltungstagen gegen ein Uhr verebbte. Die Gäste blieben und genossen die angenehmen Abendstunden.
In der Dekoration knüpft der Veranstalter an die Anfänge an. Am Janup und in der Lübberstraße wurden Blumengebinde aufgestellt, die schon in den 70er Jahren zum Einsatz kamen. Sie wurden renoviert und versprühen laut Goedecker ihren eigenen Charme.
Dass die Stadt verstärkt ihre Bürger in den Festverlauf einbindet, macht sich bezahlt, sagt Goedecker.
Die Familiade am Sonntag und der Bürgerflohmarkt in der Bäckerstraße sind sehr gut angenommen worden. So war mehr Publikum in den Nachmittagsstunden unterwegs.
Auch die Auftritte der Barlach-Realschule und des Anna-Siemsen-Berufskollegs bezeugen das Engagement der jüngeren Generation. Andere Schulen sind herzlich eingeladen, mitzumachen. Und mehr Einzelhändler als in diesem Jahr sollten Mut beweisen und am Samstagnachmittag ihre Geschäfte öffnen. Es lohnt sich angesichts des nicht versiegenden Besucherstroms.
Die nächste Gelegenheit besteht 2007, wenn erneut im August des Jahres die Stadt wieder zum Fest einlädt.

Artikel vom 21.08.2006