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Niemeier schießt RWR zum Sieg

Frauenfußball-Bezirksliga: Ratlosigkeit bei SV Bischofshagen-Wittel

Bad Oeynhausen/Löhne (mas). Die Frauen von Rot-Weiß Rehme haben sich mit einem 4:2-Erfolg über Pömbsen wieder ins gesicherte Mittelfeld geschosen. Bei Bischofshagen-Wittel kann man nach einer 0:2-Niederlage schon von einer kleineren Krise sprechen.

RW Rehme - TuS Pömbsen 4:2 (2:0). Mit einer guten kämpferischen Leistung haben die Rehmer Frauen einen Fehlstart in die Saison vermieden. Sarah Niemeier erzielte in der 12. Minute die Führung auf der »Insel«. Kurz vor der Pause erhöhte Vanessa Seidel auf 2:0. »Mit der ersten Hälfte war ich wirklich zufrieden«, sagt Co-Trainer Marc Windmann. In der 51. Minute traf erneut Niemeier und sorgte damit schon für eine Vorentscheidung. Nachdem Pömbsen auf 3:1 verkürzt hatte, schaffte Olivera Ivkov wieder klare Verhältnisse. Am Ende stand ein verdienter 4:2-Erfolg zu Buche. VfB Schloß-Holte - TuS Victoria Dehme 3:2 (1:1). »Gut gekämpft und trotzdem verloren«, lautete das Fazit von Dehmes Trainer Serdar Zengin. Nachdem Larissa Header in der 10. Minute die Führung erzielt hatte, waren die Schloß-Holterinnen spielerisch deutlich überlegen und kamen in der 45. Minute zum Ausgleich. Die Schlussphase hatte es dann in sich. Saskia Kette erhöhte in der 70. auf 2:1 für Dehme. »Danach haben wir unsere Konterchancen nicht genutzt«, erklärt Zengin. Das rächte sich. In der 78. durch einen Handelfmeter und in der 84. Minute drehte sich das Spiel. »Wir hätten einen Punkt verdient gehabt«, so der Coach.
Phönix 95 Höxter - SV Bischofshagen-Wittel 2:0 (1:0). Große Enttäuschung und Ratlosigkeit machen sich breit. Auch am zweiten Spieltag konnte das Löhner Team keinen Treffer auf seinem Torkonto verbuchen. Nach einer schwachen Vorstellung kann man von einem verpatzten Saisonstart sprechen. »Wir hatten uns so viel vergenommen. Ich kann mir diesen plötzlichen Leistungseinbruch nicht erklären«, so Trainer Heiko Grätz.
In Höxter wurden die vorhandenen Chancen einfach nicht genutzt und dies wurde eiskalt bestraft. Wie es in den nächsten Tagen weiter gehen soll, weiß auch Grätz nicht: »Ich komme derzeit nicht an die Mannschaft heran. Es fehlt die richtige Einstellung zum Spiel.«

Artikel vom 21.08.2006