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Gelebtes Engagement
fördert den guten Ruf

Gottesdienst zum zehnjährigen Bestehen von Haus Stephanus

Hiddenhausen (gb). Das Haus Stephanus gehört zum Mittelpunkt der Gemeinde. Das bewies Sonntag der Gottesdienst zum zehnjährigen Bestehen des Altenwohn- und Pflegeheims.

Etwa 300 Gäste hatten sich zum Gottesdienst vor dem Haus eingefunden. Sie kamen aus allen Kirchengemeinden Hiddenhausens. Entsprechend nahmen Pastor Ulrich Rottschäfer (Hiddenhausen), Prediger Helfried Horstmann (Eilshausen), Diakon Friedrich Wilhelm Brühöfener (Lippinghausen), Pastor Manfred Walter (Schweicheln), Pastor Kai-Uwe Spanhofer (Sundern) und Hans-Joachim Letzel (Kath. Kirchengemeinde St. Bonifatius) an der Feier teil. Der gemeinsame Gottesdienst, unterstützt vom Posaunenchor, bewies die Verbundenheit aller Dörfer mit dem Haus, in dem mehr als 100 Senioren von 80 Fachkräften betreut werden.
»Das Haus hat einen guten Ruf«, lobte Bürgermeister Ulrich Rolfsmeyer. Dank der eher kleinteiligen Architektur vermittele es sofort eine heimelige Atmosphäre. Dank Ausstattung und Konzeption erfüllt es auch heute noch alle aktuellen Ansprüche.
Darauf achtet ein agiles und engagiertes Kuratorium, dass sich stets für die Belange der Bewohner einsetzt. Dafür sorgt aber auch der Träger, das Evangelische Johanneswerk, dessen Regionalgeschäftsführer Sieghard Sarhage befand: »Hier passt alles.« Dazu trägt Hausleiterin Manuela Schock natürlich ebenso bei wie viele ehrenamtliche Helferinnen und Helfer, von denen viele schon seit der Gründung den Hausbewohnern zur Seite stehen.
Angesichts der demographischen Entwicklung, der Anteil älterer Menschen in der Gesellschaft wächst unaufhörlich, wird die Nachfrage nach einem Platz konstant hoch sein. »Um die Zukunft ist mir nicht bange«, sagte darum der Bürgermeister.
Ein wenig mag auch der Namensgeber, der Heilige Stephanus, beitragen. Er setzte sich für Alte, und Alleinstehende ein und bewies damit »gelebtes Engagement«, wie Manuela Schock sagte. Dieses Engagement prägt das Haus.

Artikel vom 21.08.2006