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Preisrichter-Treffen: Alles rund ums Langohr


Steinhagen (el). Zum Saisonauftakt der zahlreichen lokalen Schauen der Kaninchenzuchtvereine tagten jetzt in Steinhagen die Preisrichter. Im Mittelpunkt stand dabei eine zweistündige theoretische Schulung zu neuen Bewertungskriterien und Rassemerkmalen der Schwarzen Lohe, sowie ein abschließender Besuch im gastgebenden Historischen Museum.
Vier Mal im Jahr muss sich ein Richter so theoretisch und praktisch weiter bilden. Und sollte er auch nur einmal fehlen, wird er für das kommende Jahr gesperrt. Das wollte natürlich keiner der insgesamt 36 Richter, die sich im Historischen Museum trafen. 24 von ihnen kamen aus dem Bezirk Bielefeld-Westfalen, zu dem auch Steinhagen gehört, zwölf weitere aus dem Bezirk Osnabrück-Weser-Ems.
Bei der zweistündigen Schulung, die mit einem Fachvortrag eingeleitet wurde, stand diesmal die Theorie im Mittelpunkt. Denn kürzlich wurden auf der Tagung des deutschen Zentralverbandes neue Richtlinien für die Bewertung festgelegt. Um die Feinheiten auch genau zu erkennen, vertieften die Richter zusätzlich ihr Wissen um die Rasse Loh.
Heinz Kolbe allerdings ist auch hier ein bewährter Richter. Seit 40 Jahren bewältigt er jährlich zahllose Schauen. Dafür erhielt er von dem Bielefelder Bezirksvorsitzenden Wolfgang Linnert eine Auszeichnung. Der stellvertretende Schulungsleiter Norbert Weigang fasste es in Worte: »Nur unermüdliche Schulungen und viel Wertung-Praxis bei den Schauen machen einen guten Preisrichter aus.«

Artikel vom 22.08.2006