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Kalaitsis-Elf geht in
der Nachspielzeit K.O.

0:1 beim FCG-Heimdebüt - Tobi Klüsener patzt

Gütersloh (cb). Misslungenes Heimdebüt für den FC Gütersloh 2000 II in der Fußball-Bezirksliga (Staffel II): Trotz eines fast 90-minütigen Sturmlaufes und drückender Überlegenheit verlor der Aufsteiger gegen den FC Eintracht Augustdorf mit 0:1. Ein Freistoß in der Nachspielzeit bedeutete den K.O.

»Wenn man so spielt und dann in letzter Sekunde verliert, ist das schon hart«, ärgert sich Spielertrainer Dimtrios Kalaitsis. Dabei überzeugt seine mit vier A-Junioren gesprickte Elf mit druckvollem Angriffsfußball und agressivem Zweikampfspiel bis zum gegnerischen Strafraum. Hier hapert es jedoch reihenweise im Abschluss. Besonders Stürmer Jarek Tarnowski (4./49./59.) und Sören Siek (39./85.) haben gleich mehrmals die Führung auf dem Fuß. Selbst als die Elf des Industriemechanikers kurz vor Schluss den Erfolg mit der Brechstange sucht, will kein Tor gelingen.Die fahrlässige Chancenverwertung rächt sich. Kurz vor dem Abpfiff bekommt der FCE einen Freistoß zugesprochen. Augustdorfs Mittelfeld-Akteur Johann Jansen (24) schießt aus knapp 20 Metern fulminant in Richtung von Torwart Tobias Klüsener. Ihm gleitet der Ball über die fangbereiten Hände - sein einziger Patzer! Der FCE jubelt, der FCG ist am Boden zerstört. Betreuer Karsten Hock bringt die »dumme Pleite« auf die Palme: »Ich geh jetzt nicht in die Kabine, sonst verteile ich Ohrfeigen.«
FC Gütersloh 2000 II: Klüsener - Kuderna, Hüttig, Sahin (65. Sargianidis), Bobaj - Niermann, Kalaitsis, Siek, P. Tarnowski - Güler (78. Duljevic), J. Tarnowski.
Tore: 0:1 Jansen (90.+2).
Zuschauer: 100.

Artikel vom 21.08.2006