Espoelkamp (tz). Tennis ist nichts für Sprinter - wenn man Zuschauer ist. Satte zehn Stunden dauerte am Freitag die Partie zwischen dem TV Espelkamp-Mittwald und Bremerhaven. Am Ende stand eine Enttäuschung: Der TVE verlor mit 4:5. Draußen, drinnen, draußen, drinnen: Nicht nur spielerisch war es ein Wechselbad. Nach dem 1:1 nach einem Sieg von Franz Stauder und einer nicht einkalkulierten Pleite von Markus Menzler in der Halle ging es draußen weiter. Jan-Henrik Langhorst hatte dabei in seinem Match gegen Lennart Mack nicht nur mit dem Bremerhavener zu kämpfen, sondern auch mit Schwindelanfällen. Beides zusammen ließen den Espelkamper chancenlos sein: 3:6, 3:6. Ebenfalls in zwei Sätzen musste sich Agustin Tarantino geschlagen geben: Der Argentinier, eigentlich als Drei eingekauft, spielte diesmal an eins, hielt immerhin einen Satz lang gegen seinen Landmann Patriarca mit, war aber mit 6:7, 1:6 unterlegen. Positiv machten Nicolas Coutelot und Gunnar Hildebrand Schlagzeilen: Coutelot rang nach Startproblemen den in der Weltrangliste 224 Plätze vor ihm platzierten Italiener Pastorino mit 3:6, 6:4, 6:4 nieder. 3:3 nach den Einzeln - und mit den Doppeln ging es wegen der Dunkelheit in der Halle weiter. Hier ging der TVE schnell in Führung: Menzler/Coutelot siegten 6:1, 6:2. Und doch ging die Partie noch verloren: Tarantino/Langhorst (6:7, 3:6) und Stauder/Hildebrand (2:6, 7:6, 3:6) mussten letztlich die Gegentreffer zur 4:5-Niederlage hinnehmen.
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