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Trikot, Podium und Etappensieg

22. Regio-Tour: Danilo Hondo macht sein Team Lamonta glücklich


Rheda-Wiedenbrück (rob). Mit einem glänzenden Zeitfahren am Samstag und einem vierten Platz auf der Schlussetappe am Sonntag hat Danilo Hondo vom Team Lamonta bei der 22. Regio-Tour das Sprinttrikot zurückgeholt und den dritten Rang verteidigt. »Trikot, Podium und ein Etappensieg. Danilo, wir haben das, wovon die großen Teams träumen. Besser geht es nicht«, klopfte Björn Glasner zufrieden dem Sprint-Ass auf die Schulter.
Die Lamonta-Mannschaft musste sich auf der Schlussetappe, die über 169,1 Kilometer von Lahr im Schwarzwald nach Vogtsburg führte, noch mal mächtig strecken, denn nach dem Zeitfahren hatte Hondo das Sprinttrikot an Etappensieger Andreas Klöden abgeben müssen. Dabei hatte der 32-Jährige ein exzellentes Einzelzeitfahren hingelegt. Nur drei Sekunden trennten ihn nach dem 23,3 km langen Kampf gegen die Uhr rund um Bahlingen vom Zeitfahr-Weltmeister Michael Rodgers, der allerdings gestürzt war. Es waren aber auch »nur« 48 Sekunden zu Klöden, der mit 49,4 km/h schnell unterwegs war.
Um das Sprinttrikot zurückzuerobern, legte sich Danilo Hondo am Sonntag gleich bei den ersten Sprints ins Zeug. Die beiden ersten Wertungen gewann er. Im Finale sprintete er hinter Paride Grillo, aber noch vor Alessandro Petacchi auf Rang vier. 41 Sekunden vor dieser Gruppe gewann Thorsten Hiekmann (Team Gerolsteiner) solo die Etappe.
Zufriedenheit herrschte auch bei den anderen Lamonta-Profis die nachher bei Alexander Gut, der nur wenige Meter vom letzten Zielstrich entfernt zu Hause ist, im Garten grillten. Ausgerechnet Gut, der viele Fans bei seinem Heimspiel an der Strecke sah, musste drei Runden vor Schluss passen. Ein Zeckenbiss hatte sich am Freitag entzündet.
Erik Hoffmannlandete mit einer Endzeit von 31:26 Minuten auf dem 25. Platz.

Artikel vom 21.08.2006