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Gewaltige Dimensionen

Volkeninghaus: Richtfest auf dem Ludwig-Steil-Hof

Von Felix Quebbemann
Espelkamp (WB). Der bunte Richtkranz auf dem Gelände der evangelischen Stiftung Ludwig-Steil-Hof zeigte es an. Es gibt einen Grund zu feiern.

Und zahlreich waren die Gäste gekommen, um am Richtfest des neuen Volkeninghauses teilzunehmen. Bürgermeister Heinrich Vieker bezeichnete den Tag als einen »bedeutenden für den Steil-Hof«. In seiner Funktion als Bürgermeister sowie als Vertreter von Kuratorium und Stiftungsrat begrüßte er die Besucher und erklärte, dass das neue Seniorenheim ein »überragendes« werden wird. »Es wird nicht ein Seniorenheim sondern d a s Seniorenheim für Espelkamp.« Insgesamt wird das Volkeninghaus nach der kompletten Fertigstellung 125 Menschen Platz bieten. Das gestrige Richtfest galt jedoch zunächst für den ersten Bauabschnitt, der in seinen Dimension auch schon gewaltig ist. So misst der Bau eine Länge von etwa 80 Metern.
Vieker betonte, dass das Seniorenheim wichtig sei für den Steil-Hof aber auch für die Stadt Espelkamp. Mit zehn Millionen Euro sei dieses Projekt eines der bedeutendsten, das die evangelische Stiftung Ludwig-Steil-Hof in den vergangenen Jahrzehnten angegangen sei. Dafür garantiere es für die Senioren eine hohe Lebensqualität und der Bau schaffe zudem noch Arbeitsplätze.
Als Vertreter der Martinskirchengemeinde zeigte sich Günter Lückemeier, Mitglied des Presbyteriums, ebenfalls sehr erfreut über den Baufortschritt. »Das Richtfest ist ein hoffnungsvolles und in die Zukunft weisendes Zeichen.« Das Volkeninghaus würde jetzt nicht mehr nur auf dem Papier existieren sondern sei in Zeit und Raum vorhanden. Er sagte, dass nach der Fertigstellung des Gebäudes die christliche Botschaft mit dem Dienst am Nächsten Gestalt annehmen werde.
Pfarrer Stefan Bäumer, Vorstand des Ludwig-Steil-Hofes, zollte dem Bauwerk Respekt und war beeindruckt, welche Dimensionen das Haus habe. Der erste Bauabschnitt werde 48 Menschen Platz bieten. Und Bäumer hofft, dass im Frühjahr 2007 der Bauabschnitt seiner Bestimmung übergeben werden kann. Der Vorstand dankte allen, die am Projekt mitgearbeitet haben, vor allem dem Kreis sowie der Stadt Espelkamp und deren Verwaltung. Er lobte aber auch die Zusammenarbeit unter anderem mit dem Architekturbüro BBO und dankte zudem allen, die an dem Bau mitgeholfen haben.
Die Gäste wurden anschließend zu einem kleinen Umtrunk eingeladen, ehe es dann um 18 Uhr mit dem »Sommerabend« auf dem Gelände richtig gemütlich wurde.

Artikel vom 19.08.2006