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Neue Werkstatt für Behinderte

Lebenhilfe bietet 60 Behinderten in Oberbehme Arbeitsplätze


Hüllhorst / Kirchlengern (BZ). Die Lebenshilfe Lübbecke hat ihren sechsten Standort für ihre Lübbecker Werkstätten verwirklicht. Für insgesamt rund zwei Millionen Euro ist im interkommunalen Gewerbegebiet Kirchlengern-Hiddenhausen zwischen der alten und neuen B 239 ein Neubau von rund 2000 Quadratmetern Fläche verwirklicht worden, der im Augenblick 60 behinderten Beschäftigten einen Arbeitsplatz bietet. Kommenden Dienstag, 22. August, wird der Neubau offiziell vorgestellt. Nach einem kurzen Festakt sind die Türen von 15 bis 18 Uhr für Jedermann geöffnet.
In Windeseile wurde der Bau fertig gestellt. Die Grundstücksarbeiten hatten erst im Oktober des vergangenen Jahres begonnen. Bereits Ende letzten Jahres wurde teilweise die Arbeit aufgenommen. »Das war unbedingt notwendig, um die Zuschüsse für die Ausstattung vom Landschaftsverband in Münster zu bekommen«, betonte gestern Geschäftsführer Bernd Wlotkowski im Rahmen einer Pressekonferenz.
Der Neubau wurde dringend erforderlich, weil beide Werkstätten in Lübbecke und in Bünde-Hunnebrock, die für die Versorgung der behinderten Menschen aus dem nördlichen Kreis Herford zuständig sind, deutlich überlegt waren. In Hunnebrock arbeiteten 50 behinderte Menschen mehr, als genehmigte Plätze vorhanden waren, in Lübbecke wurden 20 Behinderte aus Löhne beschäftigt. In der Werkstatt in Oberbehme, wo vornehmlich der Metallbereich einen Schwerpunkt bildet, hat unter anderem eine zu einem Leuchtenhersteller ausgelagerte Arbeitsgruppe seit Februar einen neuen Standort erhalten. Die Landschaftspflege und ein Montagebereich sind ebenfalls in dem neuen Werk angesiedelt. Die Leitung hat Jörg Ellerbrock übernommen.

Artikel vom 22.08.2006