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Das Ziel ist die Landesliga

1. Skatverein Borgholzhausen feiert 15. Geburtstag

Borgholzhausen (Felix). Begonnen hat alles mit einer Annonce in der Tagespresse. Der heutige Ehrenvorsitzende des 1. Skatvereins Borgholzhausen, Werner Rüweler, suchte Gleichgesinnte. 20 Rückmeldungen gab es damals. Das war vor 15 Jahren. Inzwischen hat sich die Mitgliederzahl mehr als verdoppelt.
Zum 15. Geburtstag des Skatvereins trafen sich am Dienstag mehr als 30 Spieler der beiden Abteilungen Skat und Doppelkopf - natürlich im Vereinslokal, dem »Lindenkrug«. Der erste Vorsitzende, Sascha Fliegel, erinnerte an die Gründerväter des Vereins: Horst Bobbenkamp, Willi Gretenkord, Peter Hübner, Wilhelm Peperkorn, Werner Rüweler, Rolf Singenstroth und Gerhard Wiszniewski. Denn weil gleich beim ersten Treffen der Skatwilligen 20 Interessierte in der damaligen Gaststätte Strothenke - von 1991 bis 1993 das Vereinslokal - zusammenkamen, beschloss man flugs, einen Verein zu gründen. Werner Rüweler wurde (und blieb bis vor vier Jahren) Vorsitzender, Willi Gretenkord Schatzmeister. Ihnen zur Seite standen Peter Hübner und Gerhard Wiszniewski. Dessen Bruder Siegfried lenkte die Geschicke des Vereins von 2002 bis 2004.
»Inzwischen ist der Verein auf 41 Mitglieder angewachsen«, freut sich Sascha Fliegel. Was ihn besonders motiviert: »Entgegen dem Trend in den anderen Vereinen des Bezirks wachsen wir«. Damit ist der 1. Skatverein Borgholzhausen zugleich der mitgliederstärkste in der Verbandsgruppe 48. Drei große Skat-Turniere, ein Doppelkopf-Turnier sowie neun Monatsturniere richtet der Verein seit Jahren im Haus Hagemeyer Singenstroth aus und ist dafür über die Stadtgrenzen hinaus bekannt.
Zwei Skat-Mannschaften sind in der laufenden Saison am Start. »Unsere 1. Mannschaft spielt am kommenden Spieltag sogar um den Aufstieg«, sagt Fliegel. Nur ein Punkt trennt die Piumer vom Erstplatzierten Marienfeld. »Wenn am 16. September alles gut läuft, können wir zum ersten Mal in der Vereinsgeschichte in die Landesliga aufsteigen«, erklärt Mannschaftsmitglied Jörg Brinkmann. Eines durfte zur Geburtstagsfeier nicht fehlen: Nach Altenburger Tradition so richtig um Re und Contra zu reizen.

Artikel vom 18.08.2006