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Kopfloses Anrennen nach gutem Start

Bezirksliga: SC Herford verliert Nachbarschaftsduell in Lockhausen mit 1:2

Lockhausen (HaSch). Nach der zurückliegenden Chaos-Saison ist der Sport-Club Herford zurzeit noch dabei, die Wunden zu lecken. Auch nach dem Doppelabstieg von der Verbands- in die Fußball-Bezirksliga warten die Werrestädter weiter auf den ersten Sieg.

Nach dem 1:1 gegen SV Oetinghausen wurde nun beim Abstiegskandidaten TuS Lockhausen mit 1:2 (0:1) verloren. Trainer Stefan Braunschweig trauerte der Anfangsphase nach, als seine Mannschaft vier »1000-prozentige Chancen« besaß, die Stamatis, Mengel (Lupfer am leeren Tor vorbei) und Schnitker (Kopfball) aber ausließen. Zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt ging Lockhausen nach einem Fehler von SCH-Torwart Krauß in Führung. Nach einem Freistoß hatte Krauß »Keeper« gerufen, aber nicht mit Akman gerechnet, der zum 1:0 abstaubte.
Nach der Pause leistete sich ausgerechnet Routinier Kämmerer einen Fehler, als er einen Pass in die Beine von Schapansky spielte und ihm damit freie Bahn gab. Bei seinem Schuss erwischte er Torwart Krauß noch auf dem falschen Fuß. Erst in der 80. Minute gelang Stamatis per Foulelfmeter - Kämmerer war gelegt worden - der Anschlusstreffer. Danach war Herford aber nicht mehr in der Lage mit Druck über die Außenbahnen für Gefahr zu sorgen. Braunschweig: »Das war nur noch kopfloses Anrennen«.
TuS Lockhausen: Braunsdorf - Frey, Sapina, Wilhelmi, Reissmann, Schapansky, Ruprecht, Nouraei (88. Hollensteiner), Akman, Jakupi (20. Bartnik).
SC Herford: Krauß - Thaus - Jan Schnelle, Kämmerer, Daniel Schnitker, Droßmann (46. Mattisseck) - Simonowski (70. Fabian Schnelle), Wagner - Stamatis - Mengel (30. Icbudak), Koliofotis.
Tore: 1:0 (44.) Akman, 2:0 (75.) Schapansky, 2:1 (80.) Stamatis (Foulelfmeter).

Artikel vom 21.08.2006