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Gustloff-Glocke soll zurück


Berlin (dpa). Die polnische Küstenwache will die Glocke des versunkenen Schiffs »Wilhelm Gustloff« von der Ausstellung des Bundes der Vertriebenen (BdV) in Berlin zurück ziehen. »Erzwungene Wege« zeichnet bis zum 29. Oktober im Kronprinzenpalais die Vertreibungen in Europa im 20. Jahrhundert nach. Hinter der Ausstellung stehe nur der Bund der Vertriebenen, begründete der Sprecher der Küstenwache, Tomasz Sagan: »Wir fühlen uns überrascht und getäuscht. In den Vorgesprächen wurde uns angegeben, dass Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) und Bundestagspräsident Norbert Lammert als Schirmherren fungieren würden«.

Artikel vom 18.08.2006