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Viele Fragen zu
Kühne + Nagel


Gütersloh (rec). Der Schweizer Logistikkonzern Kühne + Nagel findet in Gütersloh keinen Platz für den Bau einer neuen ostwestfälischen Zentrale - diese Exklusivmeldung im WESTFALEN-BLATT hat hinter den Kulissen für Aufregung gesorgt. Sie mündet in einer sieben Punkte umfassenden Anfrage von fünf CDU-Ratsmitgliedern an die Stadt.
Gerhard Feldhans, Raphael Tigges, Andreas Wulle, Brigitte Hagenlüke und Ingrid Hollenhorst wollen unter anderem wissen, welche Angebote dem Konzern unterbreitet wurden, ob die Gremien mit diesem Fall beschäftigt wurden und welche Gewerbeflächen die Stadt der Wirtschaft gegenwärtig anbieten kann. Darüber hinaus fragen die Abgeordneten, ob der Konzern mit Grundstückseigentümern am Lupinenweg in Spexard konkrete Grunderwerbsverhandlungen aufgenommen hatte und ob es dort überhaupt Verkaufsabsichten gebe. Ferner interessiert die Abgeordneten, wieviele Arbeitsplätze in Gütersloh seit dem Jahre 2004 geschaffen oder abgebaut und wieviele Arbeitsplätze durch Betriebsverlagerungen vernichtet wurden. Für den Bau einer neuen Zentrale hatte der Konzern zehn Hektar gesucht. Gütersloh sei wegen guter Verkehrsanbindung und der Nähe zu Kunden in Bielefeld als Standort in Frage gekommen.

Artikel vom 18.08.2006