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Rückenschonend
durch den Tag

IKK-Beratung für Handwerksbetriebe

Lübbecke (ber). Vom Azubi bis zum Chef: Wer ein langes Berufsleben mit handwerklicher Arbeit verbringt, sollte rechtzeitig darauf achten, wie er sich rückenschonend verhält. Tipps für ganze Firmenbelegschaften gab es in dieser Woche wieder einmal von der IKK.

Das Infomobil der Krankenkasse war - organisiert von Anna Greve - in dieser Woche bei der Firma Pfeiff Werkzeugbau im Lübbecker Industriegebiet und im Autohaus Schmale in Blasheim. Dort boten Sportwissenschaftlerin Barbara Redeker und Arzt Joachim Schütze eine umfassende Beratung für die einzelnen Mitarbeiter, die schon Tage vor der Untersuchung einen Fragebogen erhalten hatten. Diesen brachten sie wie Marlies Kleine-Döpke mit zum 20- bis 25-minütigen Untersuchungsgespräch, dem eine Arbeitsplatzbegehung folgte.
Von Barbara Redeker und Joachim Schütze gab es beim Betriebs-Check-Up sowohl allgemeine Tipps als auch individuelle Hinweise. Die Fragebögen werden außerdem anonymisiert ausgewertet, um den Handwerksbetrieben Hinweise auf Verbesserungen geben zu können. Beim Autohaus Schmale mit seinen 30 Mitarbeitern könnte sich diese Empfehlung zum Beispiel auf eine Verbesserung der Ausleuchtung beziehen, erfuhr Astrid Schmale auf Nachfrage von den beiden Beratern.
Der Betriebs-Check-Up, der von Gesundheitsexperten des Instituts für Gesundheitsförderung aus Köln für die IKK durchgeführt wird, ist ein spezielles Programm für Kleinbetriebe. Er ersetzt weder den Arztbesuch, noch werde die arbeitsmedizinische Betreuung der Betriebe durch die Berufsgenossenschaften oder andere Anbieter berührt, betont Anna Greve, die die Berater bis zu zweimal jährlich nach Lübbecke holt. Kleinbetriebe können sich bei Interesse bei ihr melden und Termine vereinbaren.

Artikel vom 18.08.2006