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Giftige Dämpfe
eingeatmet


Rahden (WB). Zu einem Unglücksfalls kam es am vergangenen Mittwoch gegen 12.45 Uhr in Rahden. Der Zwischenfall ereignete sich auf dem Hof eines freistehenden Einfamilienhauses an der Mindener Straße (die RAHDENER ZEITUNG berichtete gestern). Ein 54-jähriger Mann arbeitete nach Angaben der Polizei in einer zwei mal zwei Meter großen und etwa 2,5 Meter tiefen Grube mit Lösungsmittel und Nitrofarbe. Die Grube dient zum Sammeln von Regenwasser. Obwohl zuvor ein Rohr mit einem kleinen Lüfter zwecks Zuführung von Frischluft installiert worden war, atmete der Mann die von giftigen Dämpfen durchsetzte Luft ein. Er verlor zunehmend das Bewusstsein.
Der zufällig anwesende Sohn des 54-Jährigen bemerkte diesen Umstand und informierte sowohl den Notarzt- als auch den Rettungswagen des Klinikums Rahden. Der Mann wurde schließlich mit Hilfe von Rettungskräften der Feuerwehr aus dem Schacht geborgen und ins Krankenhaus gebracht, wo er stationär verblieb.
Lebensgefahr besteht nach Angaben der Polizeipressestelle des Kreises Minden-Lübbecke nicht.

Artikel vom 18.08.2006