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Weichen für
großes Finale
sind gestellt

TuS Gehlenbeck heute um Punkte

Altkreis Lübbecke (Les). Der Tag der Deutschen Einheit, der 3. Oktober, rückt immer näher. Nur noch gute sechs Wochen sind's.

Traditionell seit dem 3. Oktober des Jahres 1990 - der Tag, an dem die neuen Bundesländer der Bundesrepublik Deutschland beitraten - wird in der Hauptstadt des Bundeslandes, welches an diesem Tage auch den Vorsitz im Bundesrat innehat, die offizielle Feier zum Tag der Deutschen Einheit abgehalten. In diesem Jahr wird das Kiel (Schleswig-Holstein) sein.
Grund zur Feier hat an diesem Tag allerdings auch (und das ebenfalls schon traditionell) der Fußballkreis Lübbecke. Findet doch immer am Tag der Deutschen Einheit das Kreispokal-Endspiel im Seniorenbereich statt.
Vieles deutet darauf hin, dass die Fußballfans in diesem Jahr einen echten Knüller erleben können. Denn in der Auslosung für das Halbfinale am kommenden Dienstag, 22. September, haben sich genau die Paarungen ergeben, die sich alle Freunde der großen Lederkugel gewünscht hatten.
So trifft einmal der TuS Dielingen im Nordkreis-Derby auf den Fußball-Bezirksligisten FC Preußen Espelkamp, der sicherlich in dieser Begegnung die Favoritenstellung inne hat. So trifft außerdem in Espelkamp der A-Kreisligist TuRa Espelkamp auf den den Wettbewerb seit Jahren dominierenden hohen Favoriten, den Landesligisten TuS Tengern.
Gesetzt den Fall, beide Favoriten setzen sich durch (wer zweifelt ernsthaft daran?), dann stehen sich im Finale, das dann im Albert-Pürsten-Stadion durchgeführt würde, tatsächlich die beiden zurzeit stärksten Mannschaften des Altkreises Lübbecke gegenüber.
Aber a propos Fußball-Bezirks- und Kreisliga A. Da wird bereits heute Abend die Saison fortgesetzt. In der Bezirksliga muss um 19.30 Uhr der TuS Gehlenbeck ran, der am letzten Freitag das Lübbecker Kreisderby mit 1:3 beim FC Pr. Espelkamp verlor. Der Neuling war einfach stärker. Neuling? Aufsteiger? Heute Abend wartet im ersten Heimspiel der Saison mit dem VfB Gorspen-Vahlsen der nächste Neuling, der nächste Aufsteiger auf die Elf von Carsten Schöning, der erneut nicht aus dem Vollen schöpfen kannden drücken personelle Sorgen drücken. Carsten Schöning: »Definitiv verzichten muss ich auf Waldemar Heinz, Rene Thoss und Benjamin Scholz. Angeschlagen sind zudem Windmöller, Müller und Czarnetta. Wobei ich derzeitig noch nicht sagen kann, ob Müller und Czarnetta auflaufen können.« Gleichwohl muss heute mehr kommen als gegen die Preußen: »Wenn wir einen Fehlstart vermeiden wollen, müssen wir insgesamt mutiger nach vorn spielen und wesentlich energischer in die Zweikämpfe gehen.« Chancen für sein Team sieht er in der Tatsache, dass der Aufsteiger im defensiven Bereich ein wenig anfällig erscheint.
Die Kreisliga A setzt die Saison heute auf dem Sportplatz in Haldem fort. Dort treffen der TuS Stemwede und der Aufsteiger OTSV Pr. Oldendorf aufeinander.
Der Gastgeber lässt nach dem ersten Spieltag »dank« der 0:5-Schlappe beim SV Schnathorst gemeinsam mit dem TuS Dielingen die rote Latern des Liga-Schlusslichts funkeln. Derweil hat der Aufsteiger mit dem 2:0-Erfolg über den hochgewetteten SV Hüllhorst-Oberbauerschaft eine ganze Menge für das eigene Selbstvertrauen getan. Die jedem Aufsteiger zugesprochene Euphorie dürfte durch diesen Erfolg jedenfalls keinen Dämpfer erfahren haben. Man darf gespannt sein, wie sich die OTSV-Kicker in der neuen Liga auf fremdem Geläuf verkaufen.
Ebenfalls am Ball ist heute Abend die Kreisliga C, Gruppe II. Gleich drei Begegnungen stehen auf dem Spielplan: TuS Dielingen III - SV Hüllhorst-Oberbauerchaft III, OTSV Pr. Oldendorf III - SuS Holzhausen III, TuRa Espelkamp IV - SC Isenstedt II
In der Kreisliga C, Gruppe I, will TuSpo Rahden ganz schnell den Betriebsunfall der letzten Saison (Abstieg in die finsterste Liga des FuL-Kreises Lübbecke) vergessen lassen, will möglichst sofort wieder zurück in die Kreisliga B. Mit dem 4:0-(0:0)-Erfolg am Mittwochabend beim SC BW Vehlage ist einer von vielen kleinen Schritten zum hehren Ziel getan. In Vehlage stand es zum Seitenwechsel zwar noch 0:0, doch dann sorgten (in dieser Reihenfolge) Olaf Ewald (50.), Spielertrainer Andre Beckmann (65. per Foulelfmeter), Henrik Tacke (70.) und Erik Peper (80.) für den noch klaren Erfolg.

Artikel vom 18.08.2006