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Messdiener zu
Gast in Minden

Dom und Ausgrabungen besichtigt

Willebadessen (WB). Gemeinsam mit Vikar Markus Pohl haben sich jetzt 33 Messdiener aus Willebadessen, Altenheerse und Borlinghausen auf den Weg in Richtung Minden gemacht. Dort gab es interessante Dinge zu entdecken.

Erste Station war das Kaiser-Wilhelm-Denkmal mit dem imposanten Blick über die Porta Westfalica.
In Minden führte der Propst des Doms, Roland Falkenhahn, die jungen Besucher durch seine altehrwürdige Kirche, welche bis zum Westfälischen Frieden 1648 Bischofskirche war. Nach einer kurzen Einführung in die Baugeschichte des Domes zeigte der Probst die Ausgrabungen in der ehemaligen Sakristei, die bis in die Zeit Karls des Großen zurückreichen. Die Kopie der Mindenertafel im Hochchor und des Mindenerkreuzes stießen ebenfalls auf großes Interesse.
Mit dem Mindener Pastor Raimund Kinold bestieg ein Teil der Messdiener das Westwerk der Kirche, der andere ging in den Domschatz. Die Gäste von der Egge waren sich anschließend einig: »Beides ist höchst interessant. Auf dem Turm hat man einen schönen Blick über die Stadt Minden und im Museum einen kleinen Einblick in die reiche Geschichte des ehemaligen Bistums Minden.«
Nach einer kurzen Mittagspause im Dominnenhof, einer der schönsten Plätze der Stadt, ging es zum Schiffsanleger. Die Fahrt mit dem Schiff beinhaltete eine Schleusung vom Niveau der Weser auf die Wasserhöhe des Mittellandkanals.
Später am Tag konnten die Messdiener gemeinsam mit der Pfarrgemeinde St. Mauritius in der Pfarrkirche die hl. Messe feiern. Da dort an Samstagsabenden keine Ministranten sind, wurde der Dienst von vier Freiwilligen aus Willebadessen übernommen.

Artikel vom 18.08.2006