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Die runden Riesen stehen wieder auf den Feldern rund um Gütersloh

Die Zeit der mächtigen Strohballen auf den Feldern rund um Gütersloh ist wieder angebrochen. Ein großes Exemplar kann bei einer Breite von 1,20 Meter bis zu 180 Kilogramm auf die Waage bringen. Bei einem Kornertrag von acht Tonnen je Hektar erntet der Landwirt durchschnittlich neun Tonnen Stroh. Mit der Frontgabel des Treckers nimmt der Landwirt die Ballen auf und bringt sie ins Lager. In Betrieben mit Schweine- und Rinderhaltung werden sie als Einstreu verwendet. Die Ballen können im Stall wie ein Teppich abgewickelt und anschließend mit der Gabel verteilt werden. In Holland wird das Stroh mit Pferdemist gemischt und als Nährboden für Champignons eingesetzt. Ackerbaubetriebe verwenden das Stroh auch gern zur Düngung. Das zerkleinerte Stroh wird dazu breitflächig auf dem Feld verteilt und mit Boden vermischt. Dadurch fügt der Landwirt dem Boden organische Substanz und die darin enthaltenen Nährstoffe zu. Außerdem wird der Erosionsgefahr vorgebeugt.rec/Foto: WB

Artikel vom 18.08.2006