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Die Siegertaube
wohnt am Oelbach

SG Pähler und Jockwitz gewinnen


Schloß Holte-Stukenbrock (WB). Souveräne Sieger des 3. Jungtaubenfluges in diesem Jahr wurde die Schlaggemeinschaft (SG) Reinhard Pähler und Bernhard Jockwitz von den Sturmvögeln aus Stukenbrock mit ihrem Hoffnungsträger »724«. Dort fliegen bereits seit fünf Jahrzehnten großartige Spitzentauben ständig ein und aus.
Nicht wie geplant am Samstag, sondern erst am Sonntag konnte der Jungflug gestartet werden, denn die Wettervoraussagen für den Samstag waren einfach miserabel. Da standen sie nun in den frühen Morgenstunden auf dem Auflassplatz in der 185 Kilometer entfernten Eifelstadt Plaidt - die beiden zuverlässigen Fahrer Wolfgang Ganzer und Uli Junker aus Verl mit 4214 jungen Reisetieren der Fluggemeinschaft Verl/Senne und warteten vergeblich auf besseres Wetter. Gegen 10 Uhr kam dann die Order der Flugleitung: »Steuert den Auflassplatz in Niederzissen an.« 11.20 Uhr konnte dann dort die Taubenschar in den bewölkten Himmel steigen und die 189 Kilometer lange Heimreise antreten. Von 39 Reiseschlägen aus Schloß Holte waren 1090 Jungtiere ins Rennen geschickt worden.
Die Uhr zeigte genau 13.52 Uhr, als die Siegertaube mit 75 Kilometern pro Stunde direkt am Oelbach bei Reinhard Pähler und Bernhard Jockwitz auf dem Schlag landete. Die letzte Preistaube dieses keinesfalls leichten Jungtierweitfluges wurde um 14.13 Uhr bei Walter Liemke festgestellt.
Die ersten zehn Jungtauben kamen von: 1. und 9. SG Pähler und Jockwitz (Sturmvogel Stukenbrock), 2. SG Merschjohann und Sohn (Vereinte Freunde Schloß Holte), 3. und 6. Wolfgang Flottmann (Pfeil Liemke), 4. und 5. Friedhelm Mohr (Pfeil Liemke), 7. und 8. Gebrüder Ottenstroer (Eilbote Schloss Holte) und 10. Paul Hegemann (Silbervogel Hövelriege).
Am nächsten Samstag, 19. August, werden die Bronzenen Medaillen des Verbandes ab Daun in der Eifel (228 Kilometer Entfernung) ausgeflogen.

Artikel vom 17.08.2006