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Behaglicher Boden

Parkett, das keinen kalt lässt

Parkett und Fußbodenheizung schaffen angenehme Wärme in Wohnräumen.Foto: pik
Schon gewusst? Jeder Fünfte klagt über kalte Füße. Abhilfe schafft die Kombination von Parkett und Fußbodenheizung. Von Natur aus ist Holz fußwarm und angenehm zu begehen. In der kalten Jahreszeit wissen nicht nur »Eisfüße« den Komfort einer Fußbodenheizung zu schätzen. Auch ökonomisch ist diese Art der Heizung sinnvoll: Bis zu zwölf Prozent weniger Energie benötigt die Heizung im Boden im Vergleich zu anderen Heizungssystemen.
Einige Dinge sind zu beachten, wenn Holzboden und Flächenheizung aufeinander treffen. Zu empfehlen ist die vollflächige Verklebung des Parketts, denn bei der schwimmenden Verlegung ergibt sich zwischen Parkett und Estrich eine isolierende Luftschicht, die die Wärme schlechter durchdringen lässt. Die geklebte Konstruktion dagegen punktet mit einem niedrigen Wärmedurchlasswiderstand und gibt die Wärme sozusagen »ungebremst« in den Raum weiter. Zudem sollte das Holz nicht zu dick sein - eine Stärke von bis zu 15 Millimeter ist bedenkenlos verwendbar.
Auf Parkettfußböden mit Fußbodenheizung sollten möglichst nicht noch dicke Teppiche gelegt werden. Die Wärme wird nicht an den Raum abgegeben, so dass der Thermostat im Zimmer die Wassertemperatur im Heizungssystem erhöht, weil er eine niedrige Raumtemperatur registriert. Und das kann teuer werden. Die Heizkosten steigen, im schlimmsten Fall treten Schäden am Parkett und an der Unterkonstruktion auf. Generell sollte der beheizte Parkettboden von einem Fachmann geplant und verlegt werden. Er hilft auch bei der Auswahl des geeigneten Produkts und gibt Tipps zum Betrieb der Fußbodenheizung.

Artikel vom 07.10.2006