Paderborn/Borchen (WV). »Living On Love« heißt die aktuelle CD des Paderborner Bluesmusikers Pete Alderton (50), die jetzt bei »ozella music« in Schloß Hamborn erschienen ist. Der Brite mit afro-amerikanischen Wurzeln erweist sich hier als vielseitiger Sänger und Musiker, der vor stilistischen Grenzen nicht halt macht. Pete Alderton muss den Blues nicht durchleben, um ihn auch glaubhaft zu spielen. Er präsentiert ihn mal als akustischen Blues in Duobesetzung, mal bandverstärkt in Soul-Varianten oder auch als Pop, den er gelegentlich mit etwas Latin-Flair garniert. Mit seiner rauchigen Stimme hat sich der Sänger, Songwriter und Mundharmonikaspieler längst eine Reputation als Livemusiker erworben. Alderton röhrt und nöhlt, schnurrt und schnauft so intellektuell wie J.J. Cale, so cool wie Isaac Hayes und so erdig wie Howlin' Wolf. Mit viel Herzblut vorgetragene Balladen, die vom Folk-Blues angetrieben werden, offenbaren einen Sänger und Liedermacher, der sich nicht scheut, seine Gefühle und Emotionen zu zeigen. Mit »Living On Love« hat er ein Album von schnörkelloser Schlichtheit und höchster Eingängigkeit vorgelegt. Unterstützt wird er auf der CD mit 17 Songs von dem Multi-Instrumentalisten Carsten Mentzel, Dagobert Böhm (Akustikgitarre), Siggi Zufacher (Bass) und Michel Roggenland (Schlagzeug).
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