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Ausstellung: harter Realismus und Traumszenen


Von Verena Zimmermann
Dalhausen (zim). »Weicher Stift und harter Stahl« - so lautet das Motto der Ausstellung von Jürgen Grenzemann im Korbmachermuseum in Dalhausen, die etwa 46 verschiedene Radierungen und Zeichnungen des Künstlers zeigt.
Schon seit frühester Kindheit war Jürgen Grenzemann von der Kunst fasziniert, denn seine Mutter arbeitete als Fotografin. Bei seinen Werken stellt sich der Künstler die Frage, wie er technische Möglichkeiten der Malerei mit dem Werk, das er darstellen möchte, verbinden kann und geht so sehr nüchtern ans Werk. Er möchte mit seinen Bildern ganz besondere Eindrücke und Stimmungen vermitteln. Dennoch überlässt er es ganz dem Betrachter, das jeweilige Werk individuell zu interpretieren.
Jürgen Grenzemann hat sich auf Zeichnungen und auf Radierungen spezialisiert. Auch ein Holzschnitt, der den Rattenfänger von Hameln zeigt, kann in der Ausstellung bewundert werden. Albert Schriefer, Oberstudiendirektor am Gymnasium in Beverungen, hielt bei der Eröffnung der Ausstellung eine Ansprache und wurde dabei als musikalische Begleitung von Mechthild Otten-Bennemann unterstützt. Er sprach über Jürgen Grenzemann als Künstler und Mensch und stellte Betrachtungen über dessen sehr zurückgezogenes Leben an. Weiterhin berichtete er von dem Studium des Künstlers in Holland.

Artikel vom 16.08.2006