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Anwalt prüft Kündigung

Michaeliswoche: City-Karting unter Auflagen


Gütersloh (rec). Die Michaeliswochen Veranstaltungs GmbH (MWV) hat einen Anwalt beauftragt, die Kündigung des Kooperationsvertrages zu prüfen. Der Vertrag war vom Verein Michaeliswoche gekündigt worden, weil dessen Ansicht nach wesentliche Vereinbarungen nicht eingehalten wurden.
Dagegen verwahrt sich Detlef Fuhrmann, Mitgesellschafter der MWV: »Die mit der Kündigung erhobenen Vorwürfe gefährden den Ruf des Unternehmens. Dagegen müssen wir uns wehren.« Ausschlaggebend sei die Auswertung der Michaeliswochen-Bilanzen für die Jahre 2001, 2003 und 2005. »Sobald die Zahlen offen auf dem Tisch liegen, wird man mehr über die Rechtmäßigkeit der Kündigung sagen können.«
Auf Widerstand stößt der Verein auch im politischen Raum. Im kommenden Jahr soll das SWG-City-Karting auf Antrag von Bündnis 90/Die Grünen untersagt werden. In diesem Jahr reicht es den Grünen, wenn sich die Genehmigung am technischen Stand bei Gokarts orientiert. Um den Lärm und die Abgasbelastung so gering wie möglich zu halten, sollen ausschließlich schallgedämpfte Vier-Takt-Motoren mit Katalysatoren zum Rennen zugelassen werden. In ihrem Antrag fragen die Grünen, ob der 3. Oktober, der an die friedliche Revolution von 1989 erinnern soll, der richtige Tag für diese Veranstaltung sei.

Artikel vom 15.08.2006