16.08.2006
![]() |
![]() |
|
![]() |
Er war mit seinem Wagen auf der Hauptverkehrsstraße der Stadt unterwegs gewesen, als das Fahrzeug vor ihm plötzlich stoppte. Der Pkw davor hielt auch an - und ebenso die anderen Wagen, die sich allmählich aufreihten wie die Perlen an einer endlos langen Kette. Nach zwei Minuten war der Verkehr vollständig zum Erliegen gekommen. Sonderbarer Weise auch auf der gegenüber liegenden Straßenseite. Rien ne va plus. Es dauerte nicht lange und Autofahrer stiegen aus, um zu sehen, was passiert war. Doch es war nichts zu sehen. Nur Blechkarossen und graue Luftschwaden, die von den Abgasen genährt wurden. Eine Stunde später machte die Nachricht die Runde, dass es auch auf den anderen Straßen der Stadt nicht anders aussehen würde. Niemand hatte eine Erklärung. Es ging einfach nicht mehr weiter. Es war der große Stau - der ganz große Stau, der alles in Bewegungslosigkeit verharren ließ . . .
Nur ein Albtraum, sagte sich Heinz später. Aber den ganzen Tag über ging ihm dieser Satz aus einer alten deutschen Science-Fiction-Serie nicht aus dem Kopf: »Was heute noch wie ein Märchen klingt, kann morgen Wirklichkeit sein . .. «
zwei Fahrzeugen
die Stadt . . .
Artikel vom 16.08.2006