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DFG fördert Sozialstudien

Erstmals Berücksichtigung der KFH Paderborn


Paderborn/Köln (WV). Erstmals in der vergleichsweise jungen Forschungsgeschichte Katholischer Fachhochschulen hat die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in Bonn entschieden, zwei Projekte einer Katholischen Hochschule aus dem Fachbereich Sozialwesen in seine Förderung aufzunehmen. Dabei handelt es sich um die Projekte »Sprache und induktives Denken« von Prof. Dr. Edeltrud Marx (Abteilung Köln) sowie »Schizophrenie und Elternschaft« bei Prof. Dr. Albert Lenz (Paderborn) und Prof. Dr. Johannes Jungbauer (Aachen).
Lenz und Jungbauer erhalten die Förderung der DFG für ihr Forschungsvorhaben im Bereich der Belastungen und Bewältigungsstrategien in Familien mit einem psychisch kranken Elternteil, einem in der sozialpsychiatrischen Forschung bislang sehr wenig beachteten Thema. Marx untersucht den Zusammenhang von kindlichem Spracherwerb und der Entwicklung induktiven Denkens mit ihrem Forschungsvorhaben im Bereich der Entwicklungs- und Pädagogischen Psychologie: die Frage des Zusammenhangs zwischen Sprache und induktivem Denken, also Intelligenz.
Die Förderung dieser Forschungsvorhaben dreier Professoren, die der KFH NW angehören, zeige der Hochschulöffentlichkeit wie den Praktikern das wissenschaftliche Exzellenzpotential dieser Hochschule, heißt es.

Artikel vom 16.08.2006